Heintje (bürgerlich: Hein Simons) spricht erstmals über den tragischsten Moment seiner Kindheit. Seine Schwester ist an einem Stück Apfel erstickt …
Dieses schicksalhafte Unglück hat er nie wirklich verkraftet. „Ihr blieb ein Stück Apfel im Hals stecken. Sie konnte nicht mehr atmen und erstickte“, erinnert sich Heintje, als er mit „Woche Heute“ über die Geschehnisse spricht. Zu diesem Zeitpunkt war Ingrid gerade mal drei Jahre alt. Die Tragödie hat die Familie für immer verändert. „Sie war so ein liebes, schönes Mädchen“, fügt Heintje hinzu.
Heintje bekam später erneut eine Ingrid
Die Familie lebte damals in dem kleinen Dorf Neu-Moresnet in Belgien. Heins Vater, Hendrik, arbeitete in den Bergwerken. Nach der Arbeit half er seiner Frau Johanna, die 2020 nach einer Covid-Erkrankung verstorben war, in der von ihnen gemeinsam betriebenen Gastwirtschaft.
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Zeit zur Trauer blieb der Familie kaum. Sie mussten weitermachen und bekamen einige Jahre später noch ein weiteres Kind. „Meine Eltern hatten mich und meinen Bruder. Aber sie wollten gerne noch ein Mädchen haben“, erinnert sich Heintje, der vor knapp zwei Jahren noch eine Herz-OP über sich hat ergehen lassen müssen.
Dieser Wunsch wurde ihnen erfüllt und das Paar gab der neuen Tochter erneut den Namen Ingrid. „Die andere Ingrid war ja nun verstorben und ich glaube, sie wollten eine Verbindung herstellen. Deswegen haben sie ihre zweite Tochter auch Ingrid genannt.“
Trotz des Verlustes erinnerte sich die Familie immer wieder gemeinsam an das verstorbene Mädchen. Heintje: „Meine Eltern erzählten oft von ihr, aber sie berichteten immer nur von den schönen und fröhlichen Momenten. Das waren die Momente, an die sie sich erinnern wollten …“