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Helene Fischer – 360 Grad-Tour: In 461 Tagen rattert wieder die Geld-Zählmaschine

In 463 Tagen hebt Schlager-Rakete Helene Fischer mit ihrer 360 Grad Stadion Tour ab. Ein Spektakel der Superlative. Auch ihr Verdienst.

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Helene Fischer & Co: Die Rekorde der Schlagerstars

Der Blick auf den Helene Fischer-Countdown heute (6. April 2025) zeigt: Noch 461 Tage bis zum nächsten gigantischen „Rausch“ – die 360 Grad-Stadion-Tour. Ein Spektakel der Superlative. Auch das, was Helene Fischer dabei verdient, gehört in diese Kategorie …

Es war DAS Tournee-Ereignis des Jahres werden. Helene Fischers „Rausch Live Tour 2023“, zusammen mit den Mega-Artisten von Cirque du Soleil. Drei Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz). 70 Konzerte in 14 Städten (Start: Bremen). Über 100 Kostüme, artistische Einlagen. Es sollte sogar die Helene Fischer Tournee von 2017/18 übertreffen, gerechnet wurde mit ausverkauften Shows, einem zweistelligen Millionenumsatz (laut Musik-Branchendienst „oljo.de“).

Helene Fischer hatte etwa 30 Millionen Euro Tour-Kosten

Die maximale Kapazität der Hallen betrug zusammengerechnet 960.000 Zuschauer. Davon genutzt: 90 Prozent, also 860.000 Karten im Verkauf. Gesamtumsatz daraus: 70,09 Millionen Euro. Die Tourneen 2017/18 und 2023 waren vergleichbar, da in der Regel wieder die gleichen Spielstätten – sogar mit der gleichen Anzahl an Show-Tagen – bespielt wurden.

Dem gegenüber entstanden mutmaßliche Kosten in Höhe von etwa 30 Millionen Euro: für Personal, Security, Vorbereitungsphase, Personaltraining, Tanztraining, Testläufe, technisches Equipment und dessen Transport, LKW- und Busmieten, Hotelübernachtungen, Catering, GEMA-Abgaben, Saalmieten, Kosten des Vertrages mit dem Cirque du Soleil (oljo.de tippte auf eine 10-prozentige Netto-Umsatzbeteiligung – also: 7,1 Millionen Euro), die Kosten des Kartenvertriebs (4 Prozent Provision für Tickethändler).

+++ Helene Fischer & Co: Zwischen DIESEN Schlagerstars flogen die Funken +++

Der Reingewinn der Tournee sollte 29,04 Millionen Euro betragen, also 41,43 Prozent des mutmaßlich erzielten Netto-Kartenumsatzes (ausverkaufte Tour vorausgesetzt).

Das bringt noch mehr Reibach

Hinzu soll der Reingewinn gekommen sein, der durch Merchandise-Verkauf (etwa T-Shirts, Tassen, Poster, CDs, Bücher) und durch den Getränkeverkauf erwirtschaftet worden sein könnte. Konservativ geschätzt sollte hier der Reinerlös bei 60.000 Euro je Konzert liegen – zusammen: 3,9 Millionen Euro. Ein großer Batzen sollte noch hinzu kommen, aber nicht abschätzbar: Sponsor-Einnahmen in unbekannter Höhe.



Der Reingewinn in Höhe von geschätzten 30 Millionen Euro wird aufgeteilt. Nicht unwahrscheinlich ist ein 50-50 zwischen der Künstlerin und der Konzertagentur. Würde bedeuten: Helene Fischer bekäme 15 Millionen Euro. Das wären brutto 225.000 Euro für Helene Fischer – pro Konzert! Das sind mindestens 135.000 Euro netto, sollte sie wirklich den Spitzensteuersatz zahlen. Funfact am Rande: 2018 wurde Helene Fischer, geboren im russischen Krasnojarsk, in der Top-Ten-Liste des US-Magazins „Forbes“ der bestverdienenden Musikerinnen genannt: auf Platz 8, mit einem damals geschätzten Jahreseinkommen in Höhe von 31,8 Millionen Euro. Gefolgt von Céline Dion und Britney Spears. Laut „Forbes“ hatte Helene Fischer dies ihrer „phänomenal erfolgreiche Tournee“ zu verdanken.