Um Helene Fischer ranken sich viele Mythen. Unterstützt durch ihren eisernen Willen, ihr Privatleben so gut es geht zu schützen. Und es gelingt der Schlager-Queen. Zumindest so lange, bis einer aus ihrem Umfeld mit der Presse spricht. So wie ihr Ex-Freund Kamill Banas 2010, der in einem Interview mit „die aktuelle“ en détail verriet, wie es zur Trennung kam. Intime Einblicke, die eine Vermutung laut werden lassen: Kann Helene Fischer möglicherweise nicht alleine sein? Schlager.de sprach mit Psychologin Sonya Anders über diese gewagte These und bekam spannende Antworten!
Helene Fischer ist ein Beziehungsmensch
Seit Helene Fischer in der Öffentlichkeit steht, ist sie eine gebundene Frau. Von 2001 bis 2007 war sie mit ihrem Kommilitonen von der Stage & Musical School, Kamill Banas, zusammen – den sie für Florian Silbereisen verließ. Dies bestätigte Banas selbst in einem Interview mit „die aktuelle“ im Jahr 2010. „Sie war die erste große Liebe meines Lebens“, sagt er über die sechs glücklichen Jahre. Bis Florian Silbereisen in ihr Leben trat. „Nachdem sie 2006 im ‚Fest der Volksmusik‘ aufgetreten war, wurde sie auf einen Schlag berühmt. Sie war nur noch unterwegs. Wenn ich sie besuchte, war sie im Stress. Eines Tages sagte sie mir, dass sie nicht will, dass ich es aus der Zeitung erfahre und erzählte mir von Florian Silbereisen…“, berichtete Banas damals.
Helene Fischer im Liebes-Rausch
2007 folgte dann die Trennung. 2008 wurde die Beziehung von Helene und Flori schließlich endlich offiziell. Zehn Jahre bildeten sie das Traumpaar der Schlagerbranche – bis 2018 plötzlich ein anderer Mann ihr Herz eroberte und Florian Silbereisen den Rang ablief. Helene schlitterte erneut nahtlos in die nächste Beziehung. Mit Thomas Seitel, dem Vater ihrer Ende 2021 geborenen Tochter. Und so schön der Liebes-Rausch von Helene Fischer auch ist, man kommt nicht umhin zu hinterfragen, ob sie möglicherweise nicht alleine sein kann.
Seit 2018 glücklich liiert: Thomas Seitel und Helene Fischer © Thorge Schramm / Schlager.de
Psychologin analysiert Helene Fischers Beziehungsmuster
Schlager.de sprach mit Psychologin Sonya Anders, die den Fall Helene Fischer wie folgt einordnet: „Es spricht eher dafür, dass Helene Fischer trotz ihrer vermutlich großen Auswahlmöglichkeit an Beziehungsangeboten durch ihre Prominenz, die Fähigkeit besitzt, langjährige Beziehungen zu führen und aufrechtzuerhalten. Denn im Allgemeinen gibt es einen positiven Zusammenhang zwischen Trennungsverhalten mit steigender Auswahlmöglichkeit an Alternativen. Helene Fischer kommt in ihrer Rolle als Star mit vielen Menschen in Kontakt und in Berührung, sodass sich damit automatisch ihre Auswahlmöglichkeit an potenziellen Partnern erhöht. Und trotzdem behielt sie die Fähigkeit, langfristige Beziehungen zu erhalten. Trotz all dem Druck, dem sie ausgesetzt ist und den vielen Terminen und Ortswechseln, welche eine funktionale Paarbeziehung womöglich eher erschweren als erleichtern.“
Sonya Anders: „Es spricht für Helene Fischer“
[articlequote quote=“Helene weiß genau, was sie braucht“ copyright=“Psychologin Sonya Anders“]
Sonya Anders sieht auch in der Entwicklung von Helene Fischer, die von einer beliebigen Studentin zu Deutschlands größtem Superstar mutierte, positive Charaktereigenschaften: „Hinzu kommen die großen Veränderungen, die Helene Fischer seit ihrer Zeit als Studentin an der Stage&Musical School bis heute als großer Star mit weltweiten Erfolgen vollzogen hat. Helene Fischer lebt heute in einer ganz anderen Welt als damals. Die meisten Menschen haben in ihrem Leben weitaus weniger extreme Veränderungen dieses Grades vollzogen und trotzdem tut sich ein Drittel der Deutschen schwer, langjährige Paarbeziehungen aufrechtzuerhalten. Wenn es Helene Fischer also seit 21 Jahren ununterbrochen schafft, in dauerhaften Beziehungen zu sein und diese für längere Zeit standhalten, dann kann das gleichermaßen als funktionale Fähigkeit und Ressource gesehen werden. Helene Fischer scheint darüber hinaus, nebst dem Druck und den Herausforderungen als Prominente, die Stärke zu besitzen, ganz genau zu wissen, wo für sie der sichere Hafen einer Paarbeziehung liegt und was sie braucht.“ Ein größeres Kompliment könnte man Helene Fischer wohl kaum machen …