Helene Fischer hatte in ihrer Karriere bereits viele Auftritte. Auch Duette gehörten immer zur Lieblingsdisziplin der Blondine. Denken wir an die Gesangseinlagen mit Maite Kelly, Eros Ramazzotti oder Latin-Star Luis Fonsi. Doch ein Auftritt wird ihr für immer in Erinnerung bleiben.
Wer hätte Mitte Dezember 2014 im Berliner Velodrom gedacht, dass DIESER Moment in die deutsche Musikgeschichte eingeht. Mehrere tausend Zuschauer sahen dabei den letzten Auftritt von Udo Jürgens – live und in Farbe. Eine Woche später starb der Entertainer an Herzversagen beim Spazierengehen.
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Dieser Show-Moment war deshalb so besonders, weil es kein kleines Konzert war – es war einer DER TV-Highlights 2014: Die große „Helene Fischer Show“, dessen Aufzeichnung an Weihnachten ein Millionenpublikum vor die Bildschirme lockte. Wir blicken auf diesen Moment zurück.
Udo Jürgens: Unvergesslich
Jürgens wirkte mit seinen 80 Jahren etwas mitgenommen. Die Haare waren grau. Doch der Anzug und die Krawatte saßen perfekt. So kannten wir den Frauenschwarm. Nun war der Moment gekommen – Udo setzte sich an den Flügel und klimperte los. „Mein Ziel“ – ein besonderes Lied, das am Ende von einem Geigen-Solo begleitet wurde – wunderschön!
Helene Fischer singt „Merci Chérie“
Dann kam das große Finale: Helene Fischer war an der Reihe. „Merci, Chérie“, sang die Schlagerqueen – ein Song, mit dem Udo Jürgens 1966 den Grand Prix gewann. Was niemand zu diesem Zeitpunkt ahnte – es ist Udos letzter Auftritt im Fernsehen. Helene Fischer hielt sein Hand, schaute ihm tief in die Augen – die am Ende die ein oder andere Träne kullern ließen. Udo umarmte sie und flüsterte ihr anscheinend etwas ins Ohr. Was er ihr mitteilte, weiß bestimmt nur Helene.
Helene Fischer: „Gänsehaut“
Wie besonders dieser letzte Auftritt mit Udo Jürgens war, hat Helene Fischer kürzlich der Deutschen Presse-Agentur verraten: „Ich werde nie vergessen, was es in mir ausgelöst hat, als ich seinen Song Merci Chérie für ihn gesungen habe. Es war ein unerwarteter und deshalb auch so tief berührender Moment zwischen uns beiden, denn er hat seinen Gefühlen freien Lauf gelassen. Gänsehaut pur für mich.“ Dieser tolle Mann geht uns allen nicht mehr aus dem Kopf – und das sechs Jahre nach seinem Tod. Udo, wir vermissen Dich!