Der Helene-Fischer-Wahnsinn geht weiter. Im zweiten Anlauf können die Konzerte des Mega-Stars ab Freitag (25. August 2023) in der Kölner Lanxess-Arena steigen. Für den Gastgeber ist es ein Rekord-Ereignis.
Über sieben aufeinanderfolgende Abende wird die 39-jährige Künstlerin die Bühne betreten, begleitet von einer erwarteten Fan-Menge von über 110.000 Menschen. Der Bühnenaufbau ist bereits im Gange, und seit dem vergangenen Donnerstag ist der Parkplatz P5 an der Gummersbacher Straße gesperrt, um Platz für 32 Trucks mit der benötigten Ausrüstung zu schaffen. Etwa 77 Tonnen Equipment müssen mithilfe von rund 150 Hebezügen unter das Hallendach transportiert werden. Wie Schlager.de aus dem Umfeld erfahren hat, soll es auch Proben in der Arena geben. In welchem Umfang, ob Helene Fischer ihr komplettes Akrobatik-Programm, trotz ihres Absturz-Dramas vor zwei Monaten in Hannover, unbeirrt durchziehen wird, ist unklar.
Stefan Löcher, der Geschäftsführer der Lanxess-Arena, äußert sich auf den bevorstehenden Helene-Fischer-Marathon. Er sagt: „Das ist für uns eine absolut neue Bestmarke. Die Konzerte stellen für uns die Saison-Eröffnung dar und sorgen im 25. Arena-Jahr zudem für einen neuen Rekord.“
Helene Fischer hatte bereits während ihrer Tour 2017/18 sieben Konzerte in Köln gegeben, jedoch nicht aufeinanderfolgend. Im Vergleich dazu hatte Phil Collins im Jahr 2017 fünf aufeinanderfolgende Auftritte absolviert. Andere Künstler hatten ebenfalls schon drei aufeinanderfolgende Konzerte gespielt.
Die bevorstehenden sieben aufeinanderfolgenden Auftritte sind auch für Deutschlands größte und am besten besuchte Multifunktionsarena eine Neuheit. Diese Konzerte werden innerhalb von neun Tagen stattfinden, wobei Helene Fischer zwischen dem 25. August und dem 2. September lediglich zwei freie Abende hat. Es sind nur noch Resttickets für die Konzerte verfügbar.
Helene Fischer zeigt ihre Verletzung
Die „Rausch live“-Tour von Helene Fischer umfasst bisher 43 Auftritte. Während dieser Tournee gab es bereits zwei Schreckmomente für ihre Fans. Im März erlitt Helene Fischer bei Proben mit dem „Cirque du Soleil“ eine Rippenfraktur, wodurch der Tournee-Auftakt von Ende März auf Mitte April verschoben werden musste.
Im Juni ereignete sich ein weiterer Zwischenfall: Bei einem Auftritt in Hannover verletzte Helene Fischer sich bei einer Trapez-Nummer scher im Gesicht und musste die Show abbrechen, um im Krankenhaus genäht zu werden. Anschließend gönnte sie sich wie geplant eine zweimonatige Tourneepause. Die Frage bleibt, ob sie bei ihrem Neustart in Köln am Freitag bei der Akrobatik vorsichtiger agieren wird.
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Am vergangenen Samstag trat Helene Fischer bereits beim Fest eines Küchenherstellers in Gütersloh auf und präsentierte ihre Hits – ohne irgendwelche Akrobatik-Einlagen. Deutlich zu sehen: Ihre Narbe im Gesicht, als Folge ihres Bühnen-Unfalls vor zwei Monaten. Ob die für die sieben Köln-Shows überschminkt wird, ist noch nicht klar.