Der große „Sesamstraßen“-Star Horst Janson ruht jetzt an einem Ort der Stille. Seine Asche wurde im sieben Hektar großen Friedwald „Waldruh“ bei Bad Tölz beigesetzt – idyllisch gelegen an einem Weiher nahe einem Kloster, nur 35 Minuten von seiner Heimat entfernt.
Im Kreise von Freunden und Erinnerungen
Bei der Trauerfeier kamen etwa 100 enge Freunde und Wegbegleiter zusammen, wie „BILD“ berichtet. Unter ihnen waren Größen wie die Schauspielerin Michaela May, Bernd Tewaag, die Theaterlegende Margit Kempf, die Designerin Gabriele Blachnik sowie Medienpersönlichkeiten wie Patricia Riekel (Bunte) und Helmut Markwort (Focus). Michaela May, die Horst seit den Dreharbeiten von „Zwei Halbe sind noch lange kein Ganzes“ (1993) kennt, trug ein Gedicht vor, das die Natur als Spiegelbild der Seele beschreibt: „Es erzählt davon, dass man in allen Teilen der Natur den Menschen sehen kann, der verstorben ist. In den Wellen am See, in Blumen, Blättern und Schmetterlingen.“
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Besonders bewegend war die Rede von Jansons Tochter Laura, die sich an ihren „geliebten Papi“ erinnerte und zu Tränen rührte. Sie erzählte, wie Horst Janson sie immer aufmunterte: „Du schaffst das. Mach dir keine Gedanken“, sagt er ihr stets
Horst Janson: Ein Mensch, der die Welt erhellte
Patricia Riekel, die Hella und Horst vor 45 Jahren kennenlernte, fasste es treffend zusammen: „Horst war ein Sonderfall an Mensch. Er liebte alle, und alle liebten ihn. Er ist der einzige Mensch, den ich kenne, der niemals etwas Negatives über jemand sagte. Wenn man ihn traf, war die Welt heller und netter.“
+++Horst Janson (✝): Tochter Laura über seine letzten Monate – „Es war ein Albtraum“+++
Nach der Beisetzung lud Horsts Witwe Hella Janson gemeinsam mit den Töchtern Laura und Sarah die Trauergemeinde in einen gemütlichen Gasthof zu Schweinsbraten und bayerischem Wurstsalat ein.