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Im Interview: Thomas Anders über seine Zeit bei Modern Talking

Am 2. September ist es soweit: Die Stimme von Modern Talking kommt in den Circus Krone nach München! Gemeinsam mit der Originalband, wird Thomas Anders sein Publikum in seinen Bann ziehen. Wie Ihr dabeisein könnt und dabei noch richtig zum Sparfuchs werdet, erfahrt Ihr in diesem Interview…   Welche Konzert-Erinnerungen haben Sie bisher an München? […]

Credit: © Teddy Brogaard

Am 2. September ist es soweit: Die Stimme von Modern Talking kommt in den Circus Krone nach München! Gemeinsam mit der Originalband, wird Thomas Anders sein Publikum in seinen Bann ziehen. Wie Ihr dabeisein könnt und dabei noch richtig zum Sparfuchs werdet, erfahrt Ihr in diesem Interview…

 

Welche Konzert-Erinnerungen haben Sie bisher an München? Ist das ein spezielles Pflaster für Sie?

„Ich bin München-Fan, bin privat auch sehr gerne dort. Ich freue mich einfach drauf. Ich bin schon im Circus Krone mit Modern Talking aufgetreten, das ist zugegebenermaßen schon ein paar Jahre her. Ich finde, das ist auch eine Heruasforderung für mich, nach so vielen Jahren noch einmal dorthin zu kommen und zu sehen, ob die Leute mein Programm und die Songs auch mögen. Ich möchte natürlich, dass sie im Sinne meiner Lebenseinstellung positiv nach Hause gehen und diese Freude, die sie bekommen haben, auch konservieren können.“

Welche regionalen Unterschiede bei der Fanresonanz haben Sie über die Jahre eigentlich festgestellt?

„Es gibt grundsätzlich Regionen, wo das Publikum schneller begeisterungsfähig ist. Ich komme aus dem Rheinland, die Rheinländer sind halt nun mal schneller dabei. Es gibt andere Gebiete, da ist das schwieriger. Aber prinzipiell ist es meine Aufgabe, die Menschen zu begeistern. Ob das nun mal eine Viertelstunde länger dauert, bis die Menschen sich auf die Schenkel klopfen, das ist am Ende vollkommen egal. Es geht einfach ums Endresultat. Was die verschiedenen Länder und Nationalitäten angeht, da haben sich die Unterschiede auch angeglichen. Okay, in den südlicheren Ländern sind sie etwas temperamentvoller als in nördlichen Regionen. Aber die Zurückhaltung, die man in gewissen Kulturen vor zwanzig Jahren noch hatte, die ist weg. In Moskau kreischen die Menschen heute genauso wie in New York.“

Auf Tournee gehen Sie momentan mit der Modern Talking Band. Haben Sie Ihren früheren Kollegen Dieter Bohlen da eigentlich lange überzeugen müssen, dass er das zulässt?

„Überhaupt nicht. Von der Band sind drei Originale noch dabei, der Vierte ist nicht mehr dabei. Modern Talking, der Name gehört zu 50 Prozent Dieter Bohlen und zu 50 Prozent mir. Deshalb kann jeder damit spielen, wie er möchte. Das mit dem Namen Modern Talking Band war ein Zufall. Ein polnischer Promoter hat irgendwann mal aufs Plakat geschrieben „Thomas Anders und die original Modern Talking Band“. Das haben andere Promoter dann einfach übernommen. So wurde es ein Selbstläufer. Das wurde nicht von mir lanciert, das war wirklich ein Zufallsprodukt.“

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Wie ist aktuell das Verhältnis zwischen Ihnen und Dieter Bohlen, wenn Sie sich mal übern Weg laufen?

„Wir begegnen uns nie. Wir schreiben uns mal eine Mail oder eine SMS. Man telefoniert ganz selten, das letzte Mal war im vergangenen Jahr. Wir haben natürlich immer noch Kontakt aufgrund der Firma Modern Talking, wenn es um die Marke, um auslaufende Rechte oder Vertragsverlängerungen geht. Wir haben aber keine persönliche Ebene, auf der wir uns austauschen. Und wenn wir uns sehen, ist das rein auf beruflicher Ebene.“