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Ingo ohne Flamingo – der erste Überraschungshit in 2018?

Im Frühjahr 2017 veröffentlichte der Berliner (laut Eigenaussage ist er „Berliner mit Erdbeerfüllung“) -„Ingo ohne Flamingo“ mit „Saufen – morgens, mittags abends“ einen Schlager und beweist damit erneut, welche Songinhalte er präferiert – auch „Hartz IV und der Tag gehört Dir“ hat der Interpret ja auch sich aufmerksam gemacht. Was im Deutschrap ankommt – nämlich […]

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Credit: © facebook.com/ingoohneflamingo

Im Frühjahr 2017 veröffentlichte der Berliner (laut Eigenaussage ist er „Berliner mit Erdbeerfüllung“) -„Ingo ohne Flamingo“ mit „Saufen – morgens, mittags abends“ einen Schlager und beweist damit erneut, welche Songinhalte er präferiert – auch „Hartz IV und der Tag gehört Dir“ hat der Interpret ja auch sich aufmerksam gemacht.

Was im Deutschrap ankommt – nämlich die Maskierung – (man denke an Cro und Sido), kommt nun auch im Schlager vor: Der Mann mit der Entenmaske und dem bunten Anzug versteht es, auf sich aufmerksam zu machen. Wenngleich seine Lieder vorsichtig gesagt textlich nicht gerade auf dem allerhöchsten Niveau sind, scheint das Gesamtpaket sehr gut anzukommen. Er selbst findet zu seinen Texten einen treffenden Vergleich: „Das Reimschema von Ingo ohne Flamingo folgt altbewährten Mustern. Diese sind schon seit Goethe etabliert.“ – Den „Mitsing“-Faktor sollte man nicht unterschätzen. Sein Video hat mittlerweile unglaublich knapp 4 Mio. Youtube-Klicks.

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Wenn man diverse andere Videos mit dem Song mit hinzuzählt, kommt man auf weit über 5 Millionen Klicks. Vielleicht liegt das auch an der Tierliebe des Interpreten: Ingo ohne Flamingo gibt an, dass sein Lieblingstier der Zapfhahn sei.

Darauf wurden auch die Macher eines bekannten Ballermann-Samplers aufmerksam und verkoppelten seinen Song auf die „Ballermann Hits Party 2018“ – dort wurde er an exponierter Stelle zwischen Lorenz Büffel und Peter Wackel aufgenommen. Vielleicht nicht zuletzt dadurch wurden weitere Fans auf seinen Titel aufmerksam, beispielsweise lief der Schlager sehr erfolgreich beim Münchner Oktoberfest.

Am 8. Dezember war es dann soweit – der Titel war erstmals in den offiziellen Single-Charts vertreten. Parallel wurden Frank Neuenfels und Oliver deVille auf den Act aufmerksam und erstellten unter dem Namen „Frank & deVille“ einen Remix des Titels, der Ingo (also ohne Flamingo) so gut gefiel, dass er als Original-Interpret für den Remix gewonnen werden konnte. Am 22. Dezember ist der Remix „Saufen“ nun auf dem Markt. Und siehe da: Es könnte sein, dass der Titel nun „durch die Decke“ geht, zumal er beim Label von Mia Julias „Sommerfield Records“ seinen Song veröffentlicht hat.

Der Hit birgt „Potenzial“ in sich…

Ein Blick in die aktuellen Midweek-Charts lässt erahnen, was für ein Potenzial in Ingos Schlager liegt: Dort liegt er auf einem für Schlager geradezu sensationellen 51. Platz. (Zum Vergleich: Helene Fischers „Achterbahn“ steht in der Liste auf Rang 55, Andreas Gabaliers „Hulapalu“ auf Platz 61). Diesmal dürfen auch Schlagerfans gespannt auf die Single-Top-100 der aktuellen ersten Kalenderwoche des Jahres 2018 sein. Vielleicht ist darin ja schon DER Mallorca-Hit des Jahres zu finden?