Ehemaliger Dschungelkönig Joey Heindle ist nicht nur Schlagersänger und Entertainer, sondern arbeitet auch als Rettungssanitäter. Oft geht es bei Einsätzen um Leben und Tod – und das fährt dem Musiker ganz schön unter die Haut.

Der eine startete während der Corona-Pandemie ein neues Hobby oder besuchte täglich das Fitnessstudio, andere verbrachten viele Stunden im Bett oder auf der Couch – fernab von jeglicher Realität. Schlagerstar Joey Heindle hingegen entdeckte neben der Musik eine neue Leidenschaft und krempelte sein Leben um.

Joey Heindle: Plötzlich fing er an zu rauchen…

Nach einer kurzen Phase der Überlegungen fasste der Musiker dann den Entschluss und begann eine Ausbildung zum Rettungssanitäter. „Das hat mich schon immer interessiert – mit Blaulicht und Medizin“, gestand er in der MDR-Talkshow „Riverboat“. Insgesamt ein Jahr dauerte es, bis er seinen Schein in der Hand hielt. Und auch, wenn er sich im Laufe der Zeit an die Abläufe und Einsätze gewöhnte, gab es doch immer noch Situationen, die ihm stark zusetzten.

Neben seinem Beruf als Schlagersänger ist Joey Heindle auch Rettungssanitäter. IMAGO / Bildagentur Monn

„Nach meiner ersten Reanimation, wo ich mit dabei gewesen bin, musste ich tatsächlich danach eine rauchen, weil ich war so fix und fertig.“ Und das, obwohl der Sänger eigentlich gar nicht raucht…

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Der Lebensretter liegt ihm im Blut

Mit dem Beruf als Rettungssanitäter scheint er sich einen Kindheitstraum zu erfüllen. Noch bevor er auch nur den Gedanken an eine Karriere als Musiker hatte, war er in seinen Kindertagen für die Freiwillige Feuerwehr aktiv. Und auch sein Onkel arbeitete bei der Berufsfeuerwehr in München. Der Beruf des Lebensretters scheint dem Sänger also im Blut zu liegen!

Im Moment versucht Joey sich mehr auf seine Musik zu konzentrieren und in der Schlagerwelt richtig durchzustarten. Eintrittskarte war vor drei Jahren sein Song „Herz Donner“, der ihm den großen Durchbruch bescherte. Ob er trotzdem weiter als Rettungssanitäter arbeiten will, verriet Joey Heindle nicht. Möglich wäre es ja schon, Gesang und Lebensretter unter einen Hut zu bekommen.