Eigentlich sollte Prinzessin Kate die Vorweihnachtszeit mit ihrem Mann, Prinz William, und den gemeinsamen Kindern genießen. Doch statt sich auf ihre Familie und ihre Gesundheit zu konzentrieren, wartet schon der nächste Skandal auf sie.

Denn das Oberhaupt der anglikanischen Kirche, Justin Welby, ist in einen üblen Sex-Skandal verwickelt. Er soll nicht nur ein Vertrauter von Kate sein, sondern krönte Charles auch zum König von England. Doch nun ist er zurückgetreten.

Rücktritt wurde gefordert

Hintergrund: Justin Welby wird vorgeworfen, dass er den jahrzehntelangen Missbrauch von mehr als 100 Jungen und jungen Männern durch einen Anwalt der Kirche nicht öffentlich gemacht hat. Ranghohe Kirchenvertreter hatten Welbys Rücktritt gefordert.

Justin Welby an der Seite von Papst Franziskus Credit: IMAGO / ABACAPRESS

Und auch er selbst gab Fehler zu. Welby schrieb nach dem Vorfall an König Charles: „Es ist völlig klar, dass ich die persönliche und institutionelle Verantwortung für die lange und erneut traumatisierende Zeit zwischen 2013 und 2024 übernehmen muss.“

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Und weiter: „Ich trete von meinem Amt zurück, in tiefer Trauer mit allen Opfern und Überlebenden von Missbrauch.“

Zu Welbys Aufgaben gehört unter anderem die Krönung des britischen Monarchen Credit: IMAGO/Andy Rowland

Ein unabhängiger Untersuchungsbericht war zu dem Schluss gekommen, dass Welby den Missbrauchsfall hätte melden müssen, als er 2013 kurz nach seiner Amtsübernahme die Details erfuhr. Demnach lud der Kirchenanwalt, der 2018 starb und nie vor Gericht stand, Jungen, die er in christlichen Sommerlagern kennengelernt hatte, in sein Haus ein und schlug sie mit einem Stock.