Dass sich eine bekennende homosexuelle Künstlerin wie Kerstin Ott auch heutzutage noch für ihre sexuelle Orientierung beleidigen lassen muss, ist tragisch. Die Redaktion von Schlager.de erreichte vor circa zwei Wochen eine Leserzuschrift, die uns wahrlich schockte. Nach einigem Zögern entschieden wir uns damals aber, ganz offensiv damit umzugehen und den Wortlaut im Original zu veröffentlichen. Die Reaktionen waren beeindruckend!
In der Nachricht hieß es: „Diese Abstimmung geht nicht mehr mit rechten Dingen zu. Hier entscheiden nicht mehr die Musikliebhaber stattdessen die ideologisch eingefärbten Schwulenorganisationen, denen die Musik und der Gesang eigentlich egal ist, wenn „ihre“ Ott , die eigentlich keine Singstimme besitzt, ganz oben steht. Deutschland blamiert sich ja total, wenn es von solchen Leuten „repräsentiert“ werden soll.“ Geschrieben wurde diese von dem Schlager.de-Leser, Michael S., der sich offensichtlich über den Erfolg von Kerstin Ott bei unserem Jahresvoting ärgert. Kurz zur Info: Kerstin hat, Stand 10.01.2020 14 Uhr, 17543 Punkte! Sie hat damit fast 6000 mehr als die zweitplatzierte Helene Fischer! Bei der morgigen Ausstrahlung der Schlagerchampions wird Kerstin wieder beweisen können, dass sie sich diesen Platz durchaus verdient hat!
Wir von Schlager.de bezogen auf Facebook natürlich Stellung zu diesem Thema und bekamen sofort Zuspruch für unseren Aufruf gegen Homophobie. „In der heutigen Zeit sollte es egal sein, wie man ist„, schrieb beispielsweise unsere Leserin Michaela Lehmann. Top-Fan unserer Facebook-Seite Brigitte Winter geht sogar noch viel weiter: „Keiner hat das Recht Menschen zu werten.“ Auch Stars wie Eloy de Jong, Julian David oder Giovanni Zarrella zeigten sich sofort solidarisch.
Auch Kerstin Ott meldete sich zu Wort
Kurz nach unserem Post meldete sich auch Kerstin zu unserem Posting: „Schlager.de, vielen Dank für Euren Rückhalt! Homophobie, Respektlosigkeit und die Plattform seine ekelhaften Gedanken verbreiten zu können ist in meinen Augen die einzige Blamage. Hört auf, Euer Gegenüber herab zu schauen und fangt lieber an in Eurem eigenen Leben Ordnung zu schaffen. In diesem Sinne: Peace.“