2019 begann für Kerstin Ott eine spannende Reise: Sie nahm am beliebten RTL-Format „Let’s Dance“ teil und war die erste Kandidatin, die mit einem gleichgeschlechtlichen Tanzpartner antrat. Das sorgte für Begeisterung in der LGBTQ-Community. Allerdings war diese Zeit auch sehr hart für die Sängerin, denn sie wurde von Chef-Juror Joachim Llambi mehr als nur kritisiert. Kerstin Ott spricht sogar von Mobbing und fordert deshalb nun Konsequenzen!
Kerstin Ott kritisiert Jury-Urteil
Joachim Llambi und Kerstin Ott werden keine Freunde mehr. Zu intensiv war die „Let’s Dance“-Zeit im Jahr 2019. Die Sängerin überlegte auszusteigen, kämpfte aber weiter. Neben einem Shitstorm im Netz, wurde sie vor allem vom Chef-Juror hart angegangen. Als sie sich über ihre Rauswahl freute, kritisierte Llambi, dass sie nicht genug gekämpft hätte. Im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ findet Kerstin Ott ziemlich klare Worte über diese Zeit: „Ich hätte damals auch kein Problem gehabt, hätte er einfach meinen schlechten Tanzstil kritisiert und mir da null Punkte gegeben. Damit wäre ich fein gewesen. Aber es gibt so die ein oder anderen Sätze, die dann zu persönlich werden. Da muss man mittlerweile auch wirklich sagen: ‚Leute, wir wissen es doch mittlerweile alle besser.‘ Wir wissen doch, dass es für die Gesundheit eines Menschen nicht gut sein kann.“ Die Sängerin fordert Konsequenzen!
Kerstin Ott fordert: Joachim Llambi sollte sich anpassen
Kerstin Ott redet bis heute gerne über das Thema, weil sie Veränderungen bewirken möchte, wie sie im Podcast offen gesteht: „Erstmal muss ich sagen, die Produktion hat das wirklich ganz hervorragend gemacht. Aber ich finde, was da Jury-mäßig abläuft, das ist auch Mobbing! Genauso wie Dieter Bohlen ersetzt wurde, würde ich mir das auch bei Herrn Llambi wünschen. Da kann ich auch ganz ehrlich und offen sein. Der kann ja auch ein sehr freundlicher Mann sein. Ich finde aber, dass es nicht sein muss, jemanden so dermaßen blöd aussehen zu lassen. Also immer nochmal einen oben drauf. Das könnte er besser und ich würde mir wünschen, wenn sie ihn nicht auswechseln, dass er sich mal ein bisschen anpasst.“ Aber der Sängerin ist in dieser Staffel auch schon eine positive Veränderung aufgefallen – Joachim Llambi wirkt ein wenig zahmer.
Umdenken im TV wird immer wichtiger
Aktuell läuft die 15. Staffel von „Let’s Dance“ mit der altbekannten Jury unter Chef-Juror Joachim Llambi. Im Podcast erzählt Kerstin Ott, dass ihr eine Sache bereits positiv aufgefallen ist: „Ich muss sagen jetzt in der Staffel – ich hab das jetzt auch schon mal geguckt – da hält er sich extrem zurück. Ich glaube, das hat auch ein bisschen mit Bohlen zu tun, dass auch bei RTL ein Umdenken stattfindet. Was auch richtig und wichtig ist. Ich glaube, da muss man erst ein bisschen abwarten. Der ist ja auch in seinem Arbeitsrhythmus seit Jahren schon drin. Irgendwann musste er wahrscheinlich auch immer doller werden, damit es noch ein bisschen kritischer wird das Ganze. Ich hoffe, dass es jetzt mal wieder in eine andere Richtung geht, weil das würde dem Format genauso gut tun.“ Morgen gibt es die nächste Folge der aktuellen Staffel mit neuen Tänzen. Sieben Tanzpaare kämpfen noch um den Einzug ins große Finale 2022.