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Kerstin Ott – Beichte: DAS kann auch sie zum Grinch machen

Das Jahr 2024 für Kerstin Ott: volle Rotation. Wie sie zum Fest der Liebe wieder runterkommt, hat sie Schlager.de erzählt.

© Amazon Music / Herzstück-Weihnachtskampagne

Kerstin Ott verrät irre Geschichte über eines ihrer Tattoos

Im Interview mit "Schlager.de" verrät Kerstin Ott eine besondere Geschichte zu eines ihrer Tattoos auf ihrem linken Arm.

„Nicht schon wieder die Melodie“ … Dann schon viel lieber Kerstin Ott. Die ist gerade mit ihrem neuen Song in der Charts-Rotation. Rotiert hat Ott 2024 ordentlich. Was es braucht, um zum Fest runterzukommen, hat sie Schlager.de erzählt.

„Nicht schon wieder die Melodie“ (Amazon Music Original) hat eine Vorgeschichte, die zwar weniger weihnachtlich klingt, aber ebenso augenzwinkernd mit bestimmten Klischee-Songs umgeht: „Scheissmelodie“ … Kostprobe: „(…) Alles was gestern war, ist jetzt wieder da. Sie spiel’n dieses Lied – diese Scheissmelodie (…)“ Und die Weihnachtsausgabe? Bitte, sehr: „(…) Alles, was gestern war, ist jetzt wieder da. Sie spiel’n dieses Lied –Ach, nicht schon wieder die Melodie (…)

Kerstin Ott mit einem ehrlichen Geständnis

DAS muss geklärt werden, bevor es festlich wird: Welche Melodie meint Kerstin Ott damit? Der Verdacht: Es ist „LAST CHRISTMAS“ von der Brit Pop Band „Wham“ (George Michael), seit 40 Jahren gefühlt in der Weihnachtsdauerschleife, das einzige Weihnachtslied, das bei nicht wenigen Menschen böse Grinch-Anfälle auslösen kann … Kerstin Ott ist ertappt – sie lacht! „Oh, ja. Das geht mir auch so!“

Okay. Abgehakt. Beruhigt. Und nun zum Interview …:

Kerstin, was verbindest Du mit Weihnachten?

Kerstin Ott: Auf jeden Fall, dass an diesen Tagen Ruhe einkehrt und wir zuhause sind. Darauf freue ich mich immer.

Eher besinnlich – oder doch modern?

Ott: Von allem etwas. Wir haben ein ganz traditionelles Essen, sitzen zusammen, hören Musik, die Spiele werden ausgepackt. Nicht unbedingt modern, aber auch nicht super-altmodisch.

Was fällt dir ein, wenn du an die Weihnachtsgeschichte denkst: Ein Paar auf der Flucht, irgendwo im Nirgendwo kommt das Kind zur Welt. Er wird der Prototyp eines Pazifisten. Und will auch noch die ganze Welt retten. Klingt ja vorbildlich …

Ott: Ganz schön ambitioniert. Aber es ist ja nicht schlecht, sich große Ziele zu setzen.

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Aus eigener Erfahrung – bestimmt die Herkunft, ob aus jemandem etwas wird, oder nicht? Es muss ja nicht gleich jeder ein Retter werden …

Ott: Ich glaube schon, das die Herkunft Einfluss darauf hat, ob man es leichter oder schwerer haben wird. Ich glaube auch, dass es leider Menschen gibt,. Di ego gut wie keine Chance haben, etwas aus sich zu machen, ein gutes Leben führen zu können. Weil eben die Voraussetzungen so schlecht sind. Wenn man in einem Land wie Deutschland geboren wurde, sollte man davon ausgehen können, dass sich jeder ab Erwachsenenalter selbst die Richtung wählen kann, in die es gehen soll. Es ist immer noch ein Privileg, in einem Land wie Deutschland geboren zu sein, auch wenn es gerade alles düster aussieht. Am anderen Ende der Welt gibt es viel dunklere Stellen.

Du wirst als „eine von uns“ gefeiert. Hat das für Dich eine Bedeutung?

Ott: Ich glaube, dass es die Menschen gerade gut gebrauchen können, dass da auf der Bühne jemand ist, der sich nicht durch den Rummel verändert hat. Und das auch noch in texte packt, die für jeden nahe, greifbar sind. Ich kann mir vorstellen, dass das den m Menschen eine Art Sicherheit gibt. Mir gibt es ja auch Sicherheit, ich kann mir garnicht vorstellen, dass ich mal anders sein würde.

Würde ein Leben ohne Glück funktionieren, reicht also allein der Wille?

Ott: Ich befürchte, dass es ganz ohne Glück nicht geht. In gewissen Situationen benötigt man diesen einen Moment, um an sein Ziel zu kommen – , vor allem, wenn es ein großes ist. Auf jeden Fall sind Wille und Machen wichtig: damit erhöht man selbst die Chancen, seine Ziele zu erreichen.

Was war das größte Glück, das Du in diesem Jahr erfahren hast?

Ott: Auf jeden Fall habe ich das Glück gehabt, eine so große Tour so erfolgreich beendet zu haben. Da bin ich sehr dankbar für. Und: Ich habe wieder mit dem Joggen angefangen. Was für ein Glück, dass ich mich nach ganz vielen jähren mal endlich wieder getraut habe, so richtig loszulegen. Das ist eines meiner Highlights in diesem Jahr.

Was sind für DIE die MUST’s in einer Beziehung?



Ott: Keine Scheu davor haben, dem anderen zum sagen, was einem nicht passt. Miteinander reden ist wichtig, ehrlich zu sein. Und Humor, klar, Humor muss auch sein.

Und die No Go’s?

Ott: Lügen, das finde ich schlimm.

Hast Du Dir jemals vorgestellt, jemand anders zu sein?

Ott: Nein, dazu fehlt mir ehrlich gesagt auch etwas die Vorstellungskraft.

Sind Frauen die besseren Männer?

Ott: Nein. Frauen sind Frauen. Und Männer sind Männer.

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