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Kerstin Ott: Dieser Kumpel half ihr dabei, Zigaretten zu schmuggeln

Wenn es ums Theme Rauchen ging, war Kerstin Ott früher sehr akribisch. Ein Kumpel half ihr dabei, jederzeit Zugang zu Zigaretten zu haben.

© IMAGO/Stephan Wallocha

Kerstin Ott spricht über ihre Rauchsucht

Bereits in frühen Jahren fing Schlagerstar Kerstin Ott an zu rauchen. Bis zu 20 Zigaretten zündete sie sich täglich an. Das ging nicht nur ins Geld, sondern fiel auch ihrem damaligen Erzieher Olaf auf. Um nicht aufzufliegen, bekam sie Hilfe von einem ganz besonderen Kumpel.

Im Alter von elf Jahren rauchte Kerstin Ott heimlich ihre erste Zigarette. Erst 30 Jahre später schaffte sie es, von den Glimmstängeln loszukommen. Heute komme es ihr teils absurd vor, was sie alles in Kauf nahm, um ihren Drang nach Nikotin zu stillen – und ihre Sucht zu verstecken.

Kerstin Ott: Erzieher überwachte sie

Doch an ihrem damaligen Erzieher Olaf kam sie nicht vorbei: „Der hat sich dann immer einen Spaß daraus gemacht, mich zu filzen“, verriet Kerstin Ott im Gespräch mit „SWR“. Als es dann in den gemeinsamen Urlaub nach Schweden gehen sollte, machte sich die Sängerin Gedanken, wie sie ihre Zigaretten an dem Familienoberhaupt vorbeischmuggeln könnte, ohne, dass sie einkassiert werden würden.

+++ Kerstin Ott war jahrelang süchtig: „Es war schwierig, aufzugeben“ +++

Ott: „Ich habe die ganze Zeit überlegt, wie ich meine Zigaretten mit nach Schweden schmuggeln kann. Er hat ja immer alles durchgesucht und ich wusste, dass es da keine Automaten in der Wildnis geben wird.“ Schnell musste eine Lösung her.

So schmuggelte sie Zigaretten nach Schweden

Gesagt, getan: Kerstin Ott funktionierte kurzerhand ihren Stoffigel um: „Ich habe die Naht aufgemacht, habe das, was drin war, alles herausgeholt und bestimmt 200, 300 Zigaretten vorgedreht und dort versteckt.“ Danach habe sie die Naht wieder zugenäht und nur ein so großes Loch offen gelassen, dass genau eine Zigarette durchpasste.

Der Schmuggel sei im Urlaub auch zunächst nicht aufgeflogen. Erzieher Olaf kam der Sängerin dann auf die Spur, als sie nichts mehr unternahm, ohne ihren Igel mitzunehmen. Selbst auf dem Klo habe sie ihn dabei gehabt. „Das war im Nachhinein vielleicht etwas unüberlegt“, so Kerstin Ott. Mittlerweile muss sich die Schlagersängerin keine Sorgen mehr um heimliche Schmuggelaktionen machen. Denn: Im letzten Jahr schaffte sie es, ihre Sucht endlich hinter sich zu lassen.

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