Ihr Start in der Königsfamilie war kein einfacher. Im Gegenteil. Königin Camilla hatte es wohl so schwer wie kein anderer eingeheirateter Royal. Ihr haftete nämlich lange ein äußerst schlechtes Image an, nämlich das der Ehebrecherin.
Viele machen sie bis heute für Dianas Leiden während der Ehe mit König Charles verantwortlich und geben ihr die Schuld an der Scheidung der beiden. Keine einfache Situation für die zweite Ehefrau des Monarchen, doch sie schaffte es, viele ihrer Kritiker „mundtot“ zu machen.
Königin Camilla: Damit machte sie Kritiker „mundtot“
Es gibt sie noch immer, auch noch über 19 Jahre nach der Hochzeit von König Charles und seiner großen Liebe Königin Camilla. Die Rede ist von Menschen, die die 77-Jährige hassen und auch vor üblen Beleidigungen nicht zurückschrecken. Als Rottweiler oder Hexe bezeichnen sie die Frau des Monarchen immer wieder.
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Die Masse derer, die sich solcher Worte bedienen, hat sich allerdings in den letzten Jahren verringert. Und das nicht ohne Grund, wie Adelsexperte Michael Begasse im Gespräch mit dieser Redaktion erklärte: „Camilla hat es geschafft, in den letzten zwei Jahren, seit Charles König ist, durch Pflichtbewusstsein, Fleiß und Freundlichkeit wirklich die Leute mundtot zu machen, die früher böse zu ihr waren.“
„Sie ist an der Seite von Charles der Rock“
Vor allem die Medien seien total ruhig geworden, was Häme und Kritik an Camilla angehe. Auch die Journalisten hätten festgestellt, dass sie einen guten Job mache und derzeit in erster Linie die liebevolle und besorgte Ehefrau und nicht die Queen Consort an der Seite des Königs sei, so der Experte.
„Ich war schon immer ein Freund von Camilla“, betont Begasse und erläutert die Bedeutung der 77-Jährigen für Charles: „Sie ist an der Seite von Charles der Rock“ (dt.: Fels). Eine Bezeichnung, die die verstorbene Queen immer für ihren Ehemann Prinz Philip verwendet hatte.
König Camilla sei sich ihrer Rolle als Rock für König Charles bewusst und inzwischen habe auch die Öffentlichkeit verstanden, wie wichtig sie für den Monarchen sei. Ihrem Image tat das gut, genau wie vermutlich auch der 77-Jährigen selbst.