2004 wurde Schlagerlegende Costa Cordalis zum ersten „Dschungelkönig“ gewählt. Kein Wunder: Er war nahbar, empathisch, emotional und ein guter Mensch. 2019 starb Costa und hinterließ eine große Lücke. Jetzt ist sein Sohn Lucas – ebenfalls Schlagersänger – Teilnehmer bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ und will in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten. Bei einem Gespräch am Lagerfeuer erinnerte er sich an seinen Papa – und konnte die Tränen kaum zurückhalten …
Lucas Cordalis über Papa Costa: „Wir waren beste Freunde“
Es muss merkwürdig für Lucas sein, jetzt, dort, im „RTL-Dschungelcamp“, wo sein Vater Costa 19 Jahre zuvor saß und die Fernsehzuschauer unterhielt. Bisher ist Lucas in der aktuellen Staffel nicht groß in Erscheinung getreten. Ganz im Gegenteil: Er hielt sich im Hintergrund. Einige Fans fragten sich schon, wo Lucas denn sei – einen so unauffälligen Camp-Bewohner hatte man selten gesehen. Doch als er mit Cosimo Citiolo am Lagerfeuer saß und sein Mitcamper ihm von seinem Vater erzählte, hatte der Mann von Daniela Katzenberger bereits Tränen in den Augen. Dann offenbarte Lucas: „Ich habe meinen Vater immer für unsterblich gehalten. Er hat immer gesagt, er wird mindestens 110. Das war schon ehrlich gesagt ziemlich unerwartet.“ Er verrät, dass er bei ihm war, als der Schlagersänger im Alter von 75 Jahren für immer die Augen schloss: „Ich war irgendwo draußen, meine Mutter war allein zu Hause mit ihm und dann hat sie gesagt: ‚Komm schnell hoch. Irgendwie ist etwas komisch.‘ Und ich komm hoch und tatsächlich kurz danach ist er auch gestorben … Ich war in seiner letzten Stunde da, letzte Sekunde, letzter Atemzug … Das reißt dir richtig das Herz raus.“ Er sagte, dass sein Papa sein „Ein und Alles“ war: „Wir haben alles zusammen gemacht. Wir waren beste Freunde.“
Costa Cordalis hatte das Herz am rechten Fleck
Lucas verriet, dass die beiden viel zusammen erlebt haben. Jahrelang standen sie gemeinsam auf der Bühne, hatten einen Auftritt nach dem anderen. Und trotz Stress und Müdigkeit dachte Costa immer an seine Fans: „Wir haben Shows gespielt und mussten nach der Show noch 600 Kilometer nachts nach Hause fahren. Trotzdem hat er drei Stunden gestanden und geschrieben, bis der letzte sein Autogramm hatte. Jedem persönlich. Name, alles Liebe.“ Er ist sicher, dass sein Vater nun im Himmel ist und ein Auge auf ihn hat: „Er ist da oben und guckt runter jetzt.“ Für Costa Cordalis, den ersten Dschungelkönig überhaupt, war die RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ein unvergessliches Erlebnis, das er nie vergessen hat, erinnert sich Sohn Lucas: „Ich bin nicht hierhergekommen, um traurig zu sein. Ganz im Gegenteil. Ich will die Zeit mega genießen. Das ist so ein tolles Abenteuer, mein Vater hat das für sein Leben lang mitgenommen. Er hat sich immer wieder gerne daran erinnert. Das ist für ihn ein ganz spezielles Abenteuer gewesen und ich wünsche mir das für mich auch.“