Maite Kelly mag es echt. Mit ganz viel Gefühl, mit Stimmen, die nicht aus der Konserve kommen. So wollen es auch ganz viele Schlager-Fans. Doch das Fernsehen spielt da nicht mit. Nun reicht es Maite Kelly.
Das Thema Playback sorgt weiterhin für Diskussionen in der Schlagerwelt. Maite Kelly (44) will dies ändern und hat bereits prominente Unterstützer, darunter Giovanni Zarrella (46) gewonnen. Noch immer wird in zahlreichen Schlagershows auf Playback zurückgegriffen, was sowohl bei den Zuschauern als auch bei vielen Künstlern auf Unmut stößt. Maite Kelly setzt sich daher für mehr Live-Auftritte ein.
Maite Kelly und Kerstin Ott sind unterschiedlicher Meinung
Auch bei Stars wie Florian Silbereisen (42) und Giovanni Zarrella ist Playback üblich, was immer wieder für Gesprächsstoff sorgt. Es gibt jedoch auch Befürworter dieser Praxis. Kerstin Ott (42) erklärte gegenüber t-online.de, dass Playback aus produktionstechnischen Gründen oft unvermeidbar sei: „Ich kann das produktionsmäßig absolut nachvollziehen. Es bräuchte sonst für jeden Künstler einen einzelnen Soundcheck.“
Allerdings gibt es auch Künstler, die es anders sehen. Dazu gehört auch Maite Kelly. In einer Instagram-Story erzählte sie: „Mit Giovanni war es so, dass wir letztes Jahr dann den ersten Schritt gemacht haben, auch live zu performen. Ich war glaube ich eine der ersten Schlager-Frauen, die in der Show live gesungen hat.“ Heutzutage würden immer mehr junge Schlagerkünstler live auftreten.
Maite Kelly nimmt Adele als Vorbild
Maite Kelly ermutigt ihre Kollegen mit den Worten: „Ganz ehrlich: Die zwei schiefen Töne sind völlig egal.“ Als Inspiration nennt sie internationale Stars wie die britische Sängerin Adele (36), die grundsätzlich live singt, selbst bei den auf den Punkt durchgetakteten Grammy Awards. Kelly: „Da unterbricht sie auch und sagt: ‚Das müssen wir nochmal machen, das war schief‘.“ Das will sie als einen Appell an die ganze Branche verstehen wissen: „Diese Menschlichkeit muss zurück ins deutsche Fernsehen!“