Maite Kelly war keine drei Jahre alt, als ihre leibliche Mutter Barbara-Ann Kelly in Spanien verstarb. Sie verlor damals mit 36 Jahren den Kampf gegen den Brustkrebs. Vater Dan zog daraufhin mit seinen Kindern nach Paris und hielt sich mit Straßenmusik über Wasser. Eine harte Kindheit, wie Maite später immer wieder in Interviews erzählt. Eine weibliche Bezugsperson ist für Kinder sehr wichtig – auch für Maite. Was für ein Glück, dass es Ursula gibt…
Maite Kelly hat ihre eigene Mutter kaum kennengelernt. Es muss ein schmerzlicher Verlust gewesen sein. Mit nicht mal drei Jahren plötzlich ohne Mama zu sein. Heute ist Maite selber Mama von drei entzückenden Töchtern. Und sie ist durch und durch eine Mutter. Bei einer Veranstaltung in Düsseldorf verließ sie die Bühne gleich nach ihrem Auftritt: „Ich bin eine Mama und möchte zum Abendessen bei meinen Kindern sein“, sagte sie damals der Pressemeute. Schlager.de stand auch dabei…
Maite Kelly: Wer ist Ursula?
Doch Maite spricht immer wieder von einer geheimnisvollen Ursula. In einem Schlager.de-Interview im Jahr 2018 schwärmte Maite über die geheimnisvolle Frau. Wir haben gefragt, wer sie zu dem Lied „Ich bin da“ inspiriert habe: „Mama Ursula. Das ist eine ganz tolle Frau aus einer anderen Generation. Sie hat vieles erlebt und keine Angst davor, auf eigenen Beinen zu stehen. Wenn Mama Ursula zu mir sagt: ‚Ich bin da‘, dann hat das einen bestimmten Nachklang. Das ist ein Satz, der für mich musikalisch noch nie eingerahmt wurde. Ich wollte ausdrücken, wie es sich anfühlt, wenn jemand wirklich für einen da ist!“
Bei Mama Ursula im Garten
Mama. Mama Ursula. Persönliche Worte, die Maite so verletzlich, privat und zerbrechlich wie nie zeigen. Denn eine „Mama“ hat man in der Regel nur eine… Öffentlich vorgestellt hat Maite ihre Ursula noch nie. Das muss sie auch nicht. „Ursula hat mich quasi adoptiert“, erzählte Maite kürzlich der SuperIllu. „Sie schönsten Sonntage verbringe ich in ihrem kleinen Garten. Ich sitze dann in meinem Plastikstuhl und sie kommt mit Kuchen und selbstgeschlagener Sahne. Meine Kinder nennen sie Oma Ursula.“ Offenbar handelt es sich bei Ursula um eine ältere Dame. Am Muttertag wird ebenfalls mit Ursula telefoniert.
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Oma Ursula im Buch
Während der Corona-Zeit 2020 veröffentlichte Maite gemeinsam mit einem Mönch aus dem Benediktinerorden ein Buch: „Weihnachten für alle“ – ein Buch, dass sie jemand Besonderem widmete: „Für meine Mama Ursula, die zur Risikogruppe gehört. Abstand müssen wir halten aus Lieb zu Dir. Ich freue mich auf die Umarmungen, die wir hoffentlich bald wieder austauschen können.“ Die Wiedersehensfreude war mit Sicherheit riesig. Schon allein, weil Ursula Maites Ruhepol ist: „Wenn ich bei ihr bin, ist alles gut.“