Die einen sind mit einem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen – die anderen mussten für ihr Wohlergehen stets hart arbeiten. Sängerin Maite Kelly (44) weiß nur zu gut, was es bedeutet, sich seine Brötchen verdienen zu müssen. Denn als sie noch ein Kind war, stand sie mit ihren Geschwistern (Kelly Family) stundenlang in der Kälte oder in U-Bahn-Stationen, um Straßenmusik zu machen – und so Geld für den Lebensunterhalt einzunehmen. Keine einfache Zeit für die Großfamilie. Doch es waren Monate und Jahre, die Maite Kelly bis heute geprägt haben…
„Wir brauchen nicht viel – nur die wichtigsten Menschen um uns herum“
In der YouTube-Sendung „Noch alle Tassen im Schrank“ von und mit Marijke Amado (70), sagte Maite Kelly ganz offen über die damalige Zeit: „Ich bin dankbar, dass ich so viele Erinnerungen an meine Kindheit habe. Wir brauchten nicht viel. Es gab immer Musik, Poesie und wir hatten immer genug zu essen.“ Klar war auch Maite Kelly manchmal „verzweifelt“. Doch die Musikerin sah in allen Herausforderungen, vor die sie das Leben stellte, immer auch Chancen.
Maite Kelly ist eine Powerfrau: Songwriterin, Sängerin, Komponistin, Kinderbuchautorin, Designerin… Ihre Energie ist ansteckend © IMAGO / Harald Deubert
Wenn sie heute zurückblickt, dann fühle sie daher vor allem auch Dankbarkeit. Denn sie wisse, wie es ist, keinen Luxus zu haben. Daher sind ihr solche materiellen Dinge auch nicht wichtig. Für sie bedeute Reichtum etwas ganz anderes: „Wir brauchen nicht viel. Wir brauchen nur die wichtigsten Menschen in unserem Leben ständig um uns herum.“
Maite Kelly: Immer für andere da
Mit den wichtigsten Menschen meint Maite Kelly neben engen Freunden vor allem ihre drei Töchter Agnès, Joséphine und Solène, die für sie stets an allererster Stelle stehen. Für die Familie nimmt sich die 44-Jährige so viel Zeit wie möglich. Denn sie liebt es, einfach nur Mutter zu sein. Und nicht nur ihre Kinder werden gerne von Mama verwöhnt, auch die Lieblingsmenschen ihres Nachwuchses kommen gerne zu Besuch, wie sie in der Sendung „Volle Kanne“ verriet: „Die Freunde meiner Töchter haben glaube ich das Gefühl, sie sind auch bei mir zu Hause. Es gibt halt bei mir immer genug zu essen, der Kühlschrank ist voll.“ Und auch für ihre Geschwister hat Maite mit Sicherheit nicht nur ein warmes Plätzchen, sondern auch immer ein offenes Ohr!