Maria Voskania veröffentlichte am Freitag (4. Februar) ihr neues Album „Jetzt oder nie“. Das erste Werk nach zwei Jahren Pause. Parallel gab es auch neue Musik von Helene Fischer, ihr neuer Song trägt sogar genau denselben Titel. Zufall oder Absicht? Fakt ist: Die beiden Künstlerinnen haben eine gemeinsame Vergangenheit, denn Maria war acht Jahre lang Backgroundsängerin bei der Schlager
queen. Was Maria Voskania dazu sagt und wie ihre Familie eigentlich auf die Schwangerschaft reagierte, hat sie exklusiv gegenüber der Schlager.de-App verraten.
Schlager.de-App: Hat Helene dir mittlerweile zur Schwangerschaft oder deinem neuen Album gratuliert?
Maria Voskania: „Bislang noch nicht. Aber ich glaube, sie wird wohl sehr beschäftigt sein mit dem kleinen Wesen, das auf die Welt gekommen ist. Ich denke, das ist eine riesengroße Aufgabe, mit der man viel Zeit verbringt am Anfang.“
Wie findest du es, dass dein Album und ihr Olympia-Song gleich heißen? Meinst du es ist Zufall oder hast du dadurch vielleicht das Gefühl, dass sie dir damit Aufmerksamkeit stiehlt?
„Also ich finde es ist ein total witziger Zufall. Es ist einfach unfassbar. Man hätte es sich nicht besser ausdenken können. Ich kann ehrlich gesagt nur darüber lachen. Das ist so absurd, dass es einfach nur witzig ist.“
[articleboxes label=“Großes Schlager.de-Jahresvoting 2021″ ids=“90545;172319;172319″ titles=“Bester Sänger, Bester Sängerin, Bester Newcomer“]
Du hast endlich ein neues Album veröffentlicht. In sechs Wochen bekommst du auch dein erstes Kind. Hast du Angst, dadurch nicht genug die Werbetrommel für dein Album rühren zu können?
„Nein, um ehrlich zu sein, gar nicht. Ich habe es jetzt auch geschafft, vor der Geburt alles rechtzeitig fertig zu stellen. Wir haben die Fotos gemacht, wir haben im Studio alles aufgenommen. Ich freue mich sogar sehr darauf, denn wenn das Baby da ist und ich die Zeit und Ruhe mit dem Kind genossen habe, bin ich wieder fleißig. Dann weiß ich, ich habe eine Aufgabe und habe Lust darauf und ich kann das Baby einpacken und dann weiter mein Album promoten. Das ist für mich auch voll der Antrieb, dass ich weiß, dann geht es direkt weiter. Und meine Familie unterstützt mich dabei!“
Du bekommst ja ein Kind, bist aber nicht verlobt. Ist das nicht eigentlich gegensätzlich zu deiner Kultur?
„Also grundsätzlich würde das eher mit meiner Kultur zusammenpassen, wenn ich verheiratet wäre und dann ein Kind bekommen würde. Aber Gott sei Dank ist meine Familie da sehr entspannt. Sie haben zu mir gesagt, wenn das so für mich in Ordnung ist, ist es für sie natürlich auch in Ordnung und sie unterstützen mich. Das hat mich auch verwundert, dass es von der ganzen Familie keinen Druck gab. Sie sind schon sehr traditionell und legen sehr viel Wert auf unsere Kultur und die alten Traditionen. Nicht mal meine Omi hat was gesagt. Sie hat selbst gesagt: ‚Mein Kind. Wenn du glücklich bist – das ist das Allerwichtigste im Leben. Vergiss das nicht und lass dich nicht unter Druck setzen. Das Wichtigste ist, dass du glücklich bist mit deinem Leben.“
Und wie war deine Wunschvorstellung diesbezüglich? Erst heiraten, dann Kinder kriegen oder bist du da entspannt?
„Also wenn man mich als kleines Mädchen gefragt hätte, dann hätte ich doch tatsächlich gesagt: Erstmal Hochzeit, natürlich mit einem Antrag von meinem Geliebten, was ganz Romantisches. Dann zusammen ein Häuschen und dann ein Kind. Also so die klassische Reihenfolge. Das war eigentlich schon eher meine Vision, als ich klein war. Jetzt mit dem Alter bekommt man so eine Gelassenheit. Ich denke mir einfach, ich lasse das Leben so geschehen, wie es gerade abläuft. Ich muss jetzt nichts erzwingen und ich will auch nicht, nur weil wir das Kind bekommen, jetzt sagen: Wir müssen sofort heiraten! Das mit dem Kind ist ein Riesengeschenk und eine große Herausforderung. Ich will erstmal das meistern und dann gucken wir weiter. Aber bei dem Antrag bin ich altmodisch. Also der muss schon von meinem Freund kommen. Ich mag das, wenn der vom Mann kommt. Solange warte ich auch!“