Oans, zwo … letzter Tusch! Marianne & Michael hatten ihren allerletzten Auftritt – beim „Wiesn Platzkonzert 2024“ auf dem Münchner Oktoberfest. So war es für das Dauerbenner-Duo …

Bereits vor einigen Wochen hatten Marianne (71) und Michael Hartl (75) bekannt gegeben, dass dies ihr letztes Konzert sein würde. Zum Abschluss fand Marianne Hartl bewegende Worte: „Heute unter der Bavaria zu stehen, vor einem wunderbaren einheimischen Münchner Publikum und natürlich vor vielen Gästen, und wirklich unser letztes Konzert zu geben, ist für mich als Münchner Kindl ein Ritterschlag.“ Und weiter: „Es ist einfach unbeschreiblich schön. Ich bin dankbar für das Leben mit meinem Mann, ein halbes Jahrhundert.“

Marianne & Michael verabschiedeten sich dort, wo alles begann

Das musikalische Kapitel von Marianne und Michael endete dort, wo es vor über fünf Jahrzehnten begann: 1973 trafen sie sich zum ersten Mal während eines Auftritts im Münchner „Platzl“. Ihre Zusammenarbeit blieb nicht nur beruflich, sondern auch privat von Bedeutung – 1979 gaben sie sich das Ja-Wort und gründeten eine Familie. Zu ihrem Abschiedskonzert war ihre gesamte Familie anwesend. Marianne erklärte auf der Bühne: „Meine Buben, meine Schwiegertöchter und unsere vier Enkelkinder“ seien dabei.

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Dann wurde Marianne ganz schön emotional: „Ich bin so dankbar und glücklich über diese wunderbare Karriere, die wir gehabt haben. Und es wird mir schwerfallen, heute zum letzten Mal zu singen.“ Der Abschied – nicht ohne Gründe. „Man muss wissen, wann es Zeit ist, aufzuhören. Michael und ich haben entschieden, dass wir unser Leben noch einmal neu gestalten möchten. Wir treten jetzt in unsere goldenen Jahre ein, und die sind uns sehr wichtig“, verriet Marianne bereits Ende 2023 gegenüber „t-online“.

Marianne & Michael – Ein Schlaganfall veränderte alles

Ein weiterer Grund für die Entscheidung war Michaels Gesundheitszustand. 2022 erlitt er einen Schlaganfall. „Es war ein wirklich schwerer Schlaganfall. Es war fünf vor zwölf. Wir hatten absolutes Glück, dass ich es mitbekommen habe und die Rettungskette dadurch nicht lang war“, erzählte Marianne. Mittlerweile habe sich sein Zustand jedoch wieder verbessert.