Im letzten Jahr wurde „Deutschland sucht den Superstar“ überarbeitet, sollte insgesamt familienfreundlicher werden. Dafür trennte man sich sogar von Jury-Urgestein Dieter Bohlen, holte Florian Silbereisen ins Team. Denn der raue Ton des Pop-Titans kam nicht bei jedem gut an. Auch nicht bei Jury-Kollegin Marianne Rosenberg. Die äußerte sich nun zu ihrem Job vor acht Jahren – und ließ kein gutes Haar an dem Format.
Marianne Rosenberg: Enttäuscht über leere Versprechungen
„Mir wurde damals versprochen, dass sich ‚DSDS‘ zu etwas Besserem verändern würde. Doch ich war wohl zu naiv das zu glauben“, so die 67-Jährige gegenüber „schlagerradio.de“. Die Berlinerin saß im Jahr 2014 für die elfte Staffel neben Dieter Bohlen (68), Rapper Kay One (37) und Musikerin Mieze Katz (43), Sängerin der Band MIA, am Jurypult. Sie hätte sich gewünscht, dass der Pop-Titan sich mit seinen Sprüchen zurückhält – was er offensichtlich nicht tat. Die Zuschauer schalteten trotzdem ein. „Es sagt etwas über unsere Gesellschaft aus, wenn die Quoten dann sehr hoch schnellen, aufgrund dieser voyeuristischen Ader, die unsere Gesellschaft offensichtlich hat“, so Marianne Rosenberg, die bald in einer neuen TV-Show zu sehen sein wird. Sie spricht aus, was viele denken: „Das ist eigentlich etwas ganz Schreckliches.“
Kann sich Dieter Bohlen ändern?
Das fand irgendwann offensichtlich auch der Sender RTL und schmiss Dieter Bohlen für die diesjährige 19. Staffel raus. Florian Silbereisen (41), Ilse DeLange (45) und Toby Gad (45) übernahmen, doch die Quoten lagen leider hinter den Erwartungen. Aus diesem Grund müssen alle Drei wieder gehen. Dieter Bohlen kehrt für die Jubiläumsstaffel, die im nächsten Jahr ausgestrahlt wird, wieder zurück – und freut sich riesig! Er sieht ein, Fehler gemacht zu haben. Er wolle gar nicht so hart rüberkommen. Ob er sich die Kommentare der letzten Jahre zu Herzen nimmt? Das werden wir bald im TV sehen …