Mit ihrem Song „Er gehört zu mir“ zählt Marianne Rosenberg seit Jahren zu den deutschen Schlager-Ikonen. Ganz offen spricht sie jetzt über den Beauty-Druck und Schönheitswahn in der Branche.

Marianne Rosenberg hat erst vor wenigen Tagen ihr neues Album „Bunter Planet“ veröffentlicht. Damit hat sie ihr bereits 20. Studio-Album auf den Markt gebracht und das soll nicht ihr letztes musikalisches Meisterwerk sein. Für die Sängerin ist noch lange nicht Schluss in der Branche, auch wenn jüngere Künstler und Künstlerinnen immer mehr auf die Schlagerbühnen drängen. Marianne Rosenberg hat den Jugendwahn satt und die Nase voll davon, dass Frauen im steigenden Alter in der Gesellschaft immer weniger wahrgenommen würde.

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Marianne Rosenberg: „Lasst euch nie sagen, dass eure Zeit vorbei ist“

„Lasst euch nie sagen, dass eure Zeit vorbei ist“, appelliert Marianne Rosenberg nämlich im Gespräch mit „Bunte“. Nur weil sie eine gewisse Altersgrenze erreicht habe, werde sie nicht aufhören Musik zu machen. Eine Einstellung, die nicht immer einfach wäre vorzuleben, da es nicht leicht sei, dass Frauen in ihrem Alter ohne entsprechende Schönheitsbehandlungen wie Botox oder Liftings noch gefragt seien. Marienne Rosenberg selbst, würde diese Beauty-Eingriffe ablehnen. Allerdings nicht aus moralischen Gründen, sondern weil sie eine „Heidenangst“ davor hat.

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Marianne Rosenberg setzt sich gegen Altersdiskriminierung ein

Umso mehr sei Marianne Rosenberg dafür, dass Frauen sich trotz Altersdiskriminierung den Mut haben sich zu zeigen. „Wir brauchen kein Botox, wir brauchen Respekt!“, äußert die Schlagersängerin. Sie beklage, dass die Gesellschaft Frauen im Alter keine Träume oder die große Liebe zugestehe. „Wir dürfen nicht mehr sexy sein, sondern sollen uns jetzt mal schön auf die Oma-Rolle vorbereiten. Geht’s noch?“, sagt Marianne Rosenberg und verrät, dass sie selbst auch schon Altersdiskriminierung erlebt habe, als sie ihr Jubiläumsalbum verschiedenen Plattenbossen vorgestellt habe oder Backstage bei TV-Shows. Dass Sängerinnen in ihrem Alter dennoch erfolgreich seien können, dafür ist Marianne Rosenberg das beste Beispiel.

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