Marianne Rosenberg, Kultsängerin, Schlagerikone. Doch ihr Alter hätte fast ihre Karriere verhindert. Da half nur eine Lüge …
Marianne Rosenberg ist eine der großen Stimmen des deutschen Schlagers – und zeigt mit 69 Jahren, dass ihr die Bühne immer noch gehört. Doch der Weg zu ihrem Erfolg war nicht ohne Hindernisse, wie die „Er gehört zu mir“-Sängerin jetzt im Gespräch mit der „Welt am Sonntag“ enthüllte.
Marianne Rosenberg war erst 14 Jahre alt
Schon als Teenager wurde sie entdeckt. Doch da gab es ein Problem: Sie war erst 14 Jahre alt – zu jung für den großen Durchbrucht. Die Lösung? Ihre Plattenfirma gab sie kurzerhand als 16-Jährige aus. Dank dieser kleinen Schummelei durfte sie in der berühmten „ZDF-Hitparade“ mit Dieter Thomas Heck († 2018) auftreten, was ihr den Durchbruch bescherte.
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„Es war eine fremdbestimmte Zeit“, erklärt sie rückblickend. Sie habe sich aufgrund ihres jungen Alters kaum selbst behaupten können und sei „sehr folgsam“ gewesen. Für die eher introvertierte Sängerin war es zusätzlich eine Herausforderung, vor großem Publikum zu stehen.
Alter sollte keine Grenzen setzen
Heute, viele Jahre und zahlreiche Erfolge später, blickt Marianne Rosenberg auf drei unterschiedliche Phasen ihrer Karriere zurück. Die erste begann mit ihrem Teenie-Erfolg, die zweite wurde durch ihre Mutterrolle geprägt, und nun, seit sechs Jahren, widmet sie sich wieder ganz der Musik. „Wenn man das, was man tut, liebt, warum sollte man es loslassen?“, erklärt sie in einem Interview mit Mewes Entertainment. Für sie steht fest, dass das Alter keine Grenzen setzen sollte.
Mit 65 Jahren landete sie erneut ein Nummer-eins-Album und auch 2025 bleibt sie aktiv: Eine Tournee steht auf dem Programm. Trotz aller beruflichen Erfolge betont die West-Berlinerin, dass ihre Familie stets an erster Stelle gestanden habe. Jetzt, da ihr Kind erwachsen sei, könne sie neue Energie in ihre Musik stecken. Dabei hat sie eine klare Botschaft für Frauen: „Frauen, lasst euch nicht sagen, eure Zeit sei vorbei!“