Muss Marie Reim seinetwegen um ihren ESC-Traum fürchten? Gestern gewann Floryan den letzten Startplatz für den Vorentscheid um das Deutschland-Ticket nach Malmö (Schweden). Denn Florian hat Superstar Rea Garvey im Rücken …
Freitag, 16. Februar, um 22.05 Uhr im Ersten: Showtime für neun Künstler, die sich die Hoffnung machen, für Deutschland mal mehr als nur Null Punkte beim ESC-Finale zu holen (11. Mai). Mit dem doppelten Promi-Bonus und einem ESC-Sternchen im Rücken: Marie Reim (23). Ihr Vater: Schlager-Reibeisen Matthias Reim (66, „Verdammt ich lieb‘ dich“). Die Mutter: Schlagerstar Michelle und die war bereits beim ESC – und wie! Mit dem Song „Wer Liebe lebt“ landete sie 2001 beim Eurovision Song Contest in Kopenhagen auf dem achten Platz. Unendlich weit vom letzten Platz entfernt. Dabei trug sie dieses Kleid: rosafarben, eng-anliegend, bodenlang, mit Strassblumen besetzt, glitzernd und funkelnd. Und genau DAS will Tochter Marie Reim auch tragen, wenn ihr Träum von Malmö wahr werden sollte.
Marie Reim hat für den ESC so einige Trümpfe
Aber da ist ja noch die Konkurrenz. Darunter: Sänger Floryan (28), der mit seinem auf Englisch gesungenen Lied („Scars“, deutsch: Narben) gegen Marie Reim antritt. Nach seinem Sieg am Donnerstagabend in einer erstmals vom NDR ausgetragenen Castingshow für den Vorentscheid, feierte Floryan erstmal – mit seinem Coach Rea Garvey (50). Floryan zu Schlager.de: „Ich bin jetzt erst dabei, das alles zu realisieren. So langsam dämmert es mir, dass es wirklich passiert ist.“
Dass ES passiert ist – für Floryan geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung. „Ich bin ein krass großer ESC-Fan. Der Vorentscheid und das Finale sind für mich jedes Jahr Pflichtprogramm. Der ESC bildet für mich fast schon eine eigene Jahreszeit. Es ist immer wieder fantastisch zu sehen, wie so viele Länder an einem Abend zusammen kommen, um eine Sprache, die Sprache der Musik zu sprechen.“
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Und trotzdem ist der ESC ein Wettstreit. Einer gegen alle. Das weiß auch Floryan. „Alle, die wir da mitmachen, haben ihre Berechtigung, bringen etwas eigenes mit. Man muss sehen, was am Ende am besten ankommt.“
Und wie sieht es beim Kampf um das Malmö-Ticket gegen Marie Reim aus? Schließlich tritt sie mit zwei großen Namen in ihrer Familie an. Und dann ist da auch noch die ESC-Teilnahme, das Glücksbringerkleid ihrer Mutter …
[articlequote quote=“Marie Reim hat auf jeden Fall durch ihre Mutter eine sehr große ESC-Expertise. Gerade mental dürfte das sehr hilfreich sein. Ihre Mutter kann da sicher sehr viel von ihren ESC-Erfahrungen weitergeben. Aber ich kann auch durch Reas Coaching-Erfahrung wahnsinnig viel mitnehmen. Im Endeffekt wird es das Gesamtpaket ausmachen.“ copyright=“Floryan (Schlager.de)“]
Wie heißt es im Fußball so schön: „Entscheidend is‘ auf’m Platz“. Das gilt auch für den ESC.