Marie Reim auf der Schlager-Überholspur. Tochter von Michelle und Matthias Reim. Die 24-Jährige im Rampenlicht – und im Visier von Hetzern. Ein Star hilft ihr dabei.
Marie Reim kennt es schon seit Kindheit an
Ihre Familie: einfach musikverrückt. Das hat Marie Reim in den Genen – und lebt sie erfolgreich aus: 2020 ihr Debut-Album „14 Phasen“, 46 Millionen Audiostreams, 15 Millionen Videoaufrufe.
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Die Kehrseite erlebt sie tagtäglich in den sozialen Medien. Wer ein Star werden will, wer ein Star bleiben will, muss immer strahlen. Also braucht die Öffentlichkeit „Content“ – Videos, Bilder, Botschaften aus dem Künstler-Kosmos. Für viele Anlass, sich darüber teilweise weit unter der Gürtellinie – verletzend, beleidigend – auszulassen. Marie Reim kennt das. Und sie hat schon als Kind miterlebt, was öffentliche Meinung aus ihren Eltern, Michelle und Matthias Reim, gemacht hat.
Angeklebte Muttermale, Schwanger-Gerüchte, Eltern-Bonus – Es ist alle dabei
Hass. Häme. Hetze – Seelenräuber. „Ich kenne das nicht anders, aber manchmal ist es furchtbar“, gesteht Marie Reim gegenüber „Express“. „Ich kenne die Spekulationen, ob meine Muttermale angeklebt seien, ob ich schwanger bin. Ich habe schon so viel über mich gehört. Da geht’s um meine Fingernägel, meine Haarfarbe. Und wenn ihnen gar nichts einfällt, vergleichen sie mich mit meinen Eltern.“
Wie sie damit umgeht? Marie Reim überrascht: „Ein Riesen-Vorbild für mich ist Barbara Schöneberger. Das ist eine Frau, die steht dazu, dass sie ihre Weiblichkeit und ihre Kurven auch schon mal betont. Daran ist ja auch nichts verboten.“
Sie hebe bestimmte Sachen an ihrem Körper gerne hervor, „weil es mir gefällt“, so Marie Reim. Und fällt ein hartes Urteil: „Die Menschen, die im Internet hetzen, sind meist die, die ihr Leben selbst nicht in den Griff bekommen und deshalb lieber über andere meckern als über sich selbst.“ Die Konsequenz für sie – all den Hass und die Missgunst ausschalten. Marie Reim: „Ich habe gelernt, das zu ignorieren.“
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