„Mehr Nutten, mehr Koks – Scheiß auf die Erdbeeren“ hieß das Bühnenprogramm von Mary Roos. Eigentlich könnte sie noch etwas hinzufügen: „Scheiß auf meine Macken“.
DAS hatte sie ja bereits verraten: „Ich kaufe mir immer Nachthemden, die ich nie anziehe.“ Als „schlimmste Macke“ bezeichnete sie das. Aber in dem Podcast „Feel Hamburg“ verrät sie weitere seltsam anmutende Angewohnheiten. Ein Problem? Offenbar nicht. Denn der Schlagerstar will nicht perfekt sein, sondern glücklich, wie sie versichert.
Neben ihrer Vorliebe für gemütliche Nachthemden gibt es noch eine weitere charmante Eigenheit von Mary Roos: In jedem ihrer Zimmer steht ein Fernseher – schließlich könnte sie sonst etwas verpassen. Genauso großzügig wie ihre Medienausstattung ist auch ihr Vorratslager. Ihre Speisekammer gleicht einem kleinen Supermarkt, in dem stets genügend Kaffee gebunkert ist – mindestens vier Pfund müssen es sein. So ist sie jederzeit für spontane Besuche gewappnet. Und ihr Kühlschrank? Der ist so randvoll mit Leckereien, dass es keine Seltenheit ist, wenn ihr beim Öffnen der Tür gleich etwas entgegenpurzelt.
Ihr Geheimnis: Mit Leichtigkeit durchs Leben.
Sich nicht immer so ernst nehmen, scheint das Erfolgsgeheimnis von Mary Roos zu sein – ein treuer Begleiter durch ihr bewegtes Leben. „Ich liebe das Leben. Kleine Fehler, kein Problem“, sagt sie. In über sechs Jahrzehnten als Schlagersängerin hat sie große Erfolge gefeiert. 2019 entschied sie sich, ihre Gesangskarriere zu beenden, doch ganz ohne Bühne ging es nicht.
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In den Jahren nach ihrem Abschied von der Musik begeisterte sie als Kabarettistin mit ihrer Revue „Mehr Nutten, mehr Koks – Scheiß auf die Erdbeeren“ das Publikum in ganz Deutschland.
Doch auch dieses Kapitel fand Ende 2024 seinen Abschluss, als sie ihre Tour beendete, um sich mehr Zeit für sich selbst und ihre Freunde zu nehmen. Auch wenn sie danach nicht mehr auf der Bühne für Lacher sorgte – ihren Humor hat sie mit Sicherheit nie verloren.