Die norwegische Königsfamilie ist erschüttert: Marius Borg Høiby, der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, wurde wegen Vergewaltigungsverdachts festgenommen – der traurige Höhepunkt einer Skandalreihe um den ältesten Sohn der Kronprinzessin.
Die Anschuldigungen wiegen schwer. Høiby wird vorgeworfen, sexuelle Handlungen an einer Frau vorgenommen zu haben, die sich nicht wehren konnte. Die Polizei bestätigte, dass sie selbst den Fall ins Rollen brachte, da die Betroffene die Tat nicht zur Anzeige brachte. Seine Festnahme erfolgte am Montagabend in Oslo.
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„Was die Polizei über die Vergewaltigung sagen kann, ist, dass es sich um sexuelles Verhalten ohne Geschlechtsverkehr handelt. Das Opfer soll nicht in der Lage gewesen sein, sich gegen die Tat zu wehren“, schreibt der norwegische Polizeistaatsanwalt Andreas Kruszewski in einer Pressemitteilung.
Seit Monaten fällt Marius negativ auf
Bereits im August fiel der Sohn von Mette-Marit negativ auf: Unter Alkohol- und Drogeneinfluss soll er seine damalige Freundin körperlich angegriffen und deren Wohnung verwüstet haben. Weitere Frauen meldeten sich daraufhin mit Vorwürfen häuslicher Gewalt. Schlagzeilen machte der 27-Jährige auch durch Drogenexzesse und Partys.
Keine königlichen Verpflichtungen
Marius Borg Høiby wuchs zwar inmitten der norwegischen Königsfamilie auf, hatte jedoch keinen Adelstitel und keine offiziellen Verpflichtungen. Während er vom königlichen Umfeld profitierte, scheint er mit der ihm gebotenen Freiheit nicht zurechtgekommen zu sein.
Seine Mutter Mette-Marit und auch Kronprinz Haakon bemühten sich ihn zu schützen und zu unterstützen. Doch der einstige royale Glanz scheint für Marius Borg Høiby zu verblassen, während er sich nun der Justiz stellen muss.