Schlagerlegende Michael Holm. Seine Mega-Hits wie „Mendocino“, „Tränen lügen nicht“, „Barfuß im Regen“ sind noch heute der Renner. Schön für Holm. Und gut für sein Bankkonto.
Im Interview mit der Münchner Zeitung „AZ“ hat Michael Holm (81) erstmals verraten, wie es so finanziell um ihn steht. Es gibt einige unter seinen ehemals sehr erfolgreichen Kollegen, denen es schlecht erging: Pleiten, Insolvenz, keine Rente.
Michael Holm hat ein fettes 2024 hinter sich
Anders wohl bei Holm. Der hatte ein super 2024. Und so resümiert er auch: „2024 hat mich gefeiert! Die Gagen waren gut, im Frühjahr bin ich bei der ‚Schlagernacht des Jahre‘ – neben Michelle, Vanessa Mai und Matthias Reim – in der Olympiahalle aufgetreten, das war ein Highlight. Und im Sommer hatte ich erneut Auftritte bei Schlagerfestivals, war im ‚Fernsehgarten‘ und vieles mehr.“
Dabei sind diese Auftritte nicht seine einzige, wahrscheinlich sogar eher seine geringere Einnahmequelle. Holm weiter: „Mein Vorteil war, dass ich so viele Hits geschrieben habe. Ich habe ja nicht nur meine eigenen Songtexte verfasst.“
Er habe auch für unzählige andere Interpreten, Joy Fleming („Ein Lied kann eine Brücke sein“), Rex Gildo („Fiesta Mexicana“) oder für Peter Maffay („Ein Bild kann nicht lachen so wie du“) Lieder geschrieben. Holm: „Das war vorausschauend und zieht einen Gema-mäßig über Jahrzehnte hinweg mit …“
Wie das funktioniert? „Bei jedem Lied, das gespielt wird, bekomme ich Tantiemen durch die Copyrights, den Rechten, also ständig wiederkehrende Einnahmen aus Rundfunk, Fernsehen und inzwischen auch aus Streamingdiensten, das boomt gewaltig. Und meine Nachkommen können noch 70 Jahre lange davon leben, das ist quasi mein Erbe.“