Michael Patrick Kelly ist zurück bei der Erfolgsshow „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“. Nach fünf Jahren kehrt der Musiker in die beliebte Musikrunde zurück – und bringt neben seinen Songs vor allem eines mit: tief berührende Geschichten.
Im Interview mit der Nachrichtenagentur „teleschau“ spricht der frühere Kelly-Family-Star ganz offen über seine ganz persönliche Reise – zu sich selbst, zu seinem inneren Frieden und zu dem Glauben, der ihn trägt.
Michael Patrick Kelly: „Mein Glaube ist die Quelle meines inneren Friedens“
Was gibt einem Künstler wie Michael Patrick Kelly Halt in einer Welt voller Lärm? Für ihn ist die Antwort ganz klar: der Glaube an Gott. „Albert Einstein hat einmal gesagt: ‚Es gibt nur zwei Arten, sein Leben zu leben. Die eine ist, als ob nichts ein Wunder wäre, die andere, als ob alles ein Wunder wäre.‘ – Ich lebe nach der zweiten Möglichkeit. Mein Glaube an Gott ist dabei die Quelle meines inneren Friedens.“
Der tiefe Glaube gibt ihm die Ruhe und Kraft, die er auch in seiner Musik weitergeben will. „Mein Glaube an Gott ist die Quelle meines inneren Friedens“, erklärt er.
Und diesen Frieden möchte er auch mit seinen Fans teilen – ganz besonders bei seinen Konzerten. Dort gibt es regelmäßig einen Moment, der unter die Haut geht: eine Schweigeminute für den Frieden. „Es ist erstaunlich, wie viele Menschen plötzlich ganz still werden.“
Eine Friedensglocke aus Kriegsresten
Aber Michael Patrick Kelly geht noch weiter: Er hat eine Friedensglocke aus Panzern und Granaten, u.a. aus Kiew, gießen lassen. Die „PeaceBell“ wiegt über eine Tonne – und ist ein kraftvolles Symbol. „Sie ist das Gegenstück zu den Kirchenglocken, die im Krieg zu Waffen geschmolzen wurden.“
Schuldgeständnis von Kelly
Doch besonders bewegend ist die Geschichte hinter dem Song „Mother’s Day“. Der Musiker erzählt: „Als ich fünf Jahre alt war, starb meine Mutter an Krebs.“ Monate später wollte der kleine Michael ihr Blumen ans Grab bringen – doch die eigenen wirkten neben den anderen viel zu schlicht. „Auf dem Weg zum Friedhof pflückte ich alles, was ich finden konnte. Aber als ich dort ankam, sah ich, dass die anderen Gräber mit sehr schönen Blumensträußen geschmückt waren. Also stahl ich Rosen, Lilien und anderes von den Gräbern.“
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Eine Kindertat, die ihn lange beschäftigte. Jahre später kehrte er mit einem Pickup voller frischer Blumen zurück zum Friedhof – und rührte so viele Dorfbewohner zu Tränen, als klar wurde, wer der „Blumendieb“ war. Ein Moment voller Schuld, Reue – und Versöhnung.