Michael Wendler steht wieder vor Gericht. Doch dieses Mal ist er selbst der Kläger. Sein behandelnder Arzt soll gegen die ärztliche Schweigepflicht verletzt haben und habe angeblich eine Unterlassungserklärung abgegeben.

Im September 2021 sollte Michael Wendler zu einem Gerichtstermin erscheinen. Doch er kam nicht. Grund sei damals die in Flugzeugen geltende Maskenpflicht gewesen. Der Sänger reichte ein Attest ein, welches bezeugen sollte, dass Michael Wendler aufgrund einer Nasen-OP keine Maske tragen könne. Wie „BILD“ berichtet, sei das laut seinem Arzt nicht richtig. Dr. Murat Dagdelen habe nie ein solches Attest ausgestellt. Jetzt geht die ganze Sache vor Gericht.

Michael Wendler reicht Klage ein

Der Schönheits-Chirurg Dr. Murat Dagdelen soll laut „BILD“ am Mittwoch (30.03) eine Unterlassungserklärung abgegeben haben. Im Prozess sollen weder der Arzt noch Michael Wendler anwesend gewesen sein. Beide haben sich durch ihre Anwälte vertreten lassen. Dr. Dadelen habe in einem Interview im Februar angedeutet, dass die Unterschrift auf dem Attest gefälscht sei. Sein Anwalt meinte nun, dass er diese Bemerkung nicht wiederholen werde. Somit scheint dies schon ein kleiner Erfolg für den Wendler zu sein. Bei dem Verfahren soll angeblich auch geklärt werden, ob Dr. Dagdelen gegen seine ärztliche Schweigepflicht verletzt habe. Laut dem Anwalt von Michael Wendler sei genau das der Fall gewesen, als der Arzt in diesem Interview über den Gesundheitsstand des Sängers gesprochen habe. Für den Fall, dass das Gericht gegen ihn entscheiden sollte, müsse der Beauty-Doc die anfallenden Kosten für das Verfahren tragen. Die Entscheidung soll am 20. April fallen.