Schlagersänger Michael Wendler hat sich bei seinen Ex-Kollegen ordentlich ins Aus geschwurbelt: Verschwörungstheorien, OnlyFans-Skandal, Jammer-Alarm und vollmundige Ankündigungen. Jetzt reicht es auch „Big Brother“-Ikone Jürgen Milski.

Seit über 15 Jahren kennen sich der Wendler und Jürgen Milski, Kandidat der ersten „Big Brother“-Stunde, der aus dem TV-Container – weg vom Band bei Automobilhersteller Ford in Köln – eine skandalfreie Show-Karriere hinlegte. Schon Anfang 2021 sorgte der Wendler bei Milski für ordentlich Puls: Der Wendler war gerade frisch seinen „DSDS“-Juroren-Job los, sorgte mit einem KZ-Spruch für Entsetzen: „KZ Deutschland? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt! Das Einsperren von freien und unschuldigen Menschen ist gegen jegliche Menschenwürde!“ Milski da auf 180. In einem Podcast legte er los: „Der ist wirklich ein dummer Mensch. Das ist wirklich ganz übel. Ich glaube, er kann die Tragweite gar nicht realisieren.“

[articlequote quote=“Was ist denn eigentlich los mit dem Kerl?“ copyright=“Jürgen Milski“]

Mit dieser Einschätzung scheint der Milski recht behalten zu haben. Was Milski jetzt besonders wütend macht – er zu Schlager.de: „Was ist denn eigentlich los mit dem Kerl? Was der mit seinem Mädchen auf OnlyFans macht. Das würde doch kein normaler Mensch mit jemandem machen, den er liebt.“ OnlyFans ist ein Erotik-Bezahlportral. Dafür fotografiert der Wendler seine Frau, Laura Müller, nackt. Lässt dort ihre gebrauchte Wäsche anpreisen. Sogar Fotos als Schwangere, betitelt mit: „Hot Pregnant“ – „Heiße Schwangere“ …

Jürgen Milski wurde als Publikumsliebling Zweitplatzierter der ersten „Big Brother“-Staffel (2000). Er legte eine fulminante Karriere als Stimmungssänger hin © IMAGO / Sven Simon

Milski, einmal in Rage, nimmt auch noch die zuletzt gescheiterten Comeback-Versuche des Wendlers ins Visier: „Wieso glaubt der eigentlich, dass den in Deutschland jemand will? Der ist doch total durch. Der kriegt doch hier kein Bein mehr auf den Boden.“ Auch wenn der ein oder andere Veranstalter auf den Gedanken kommen würde – „die wissen doch auch: dann sind die auch tot. Genauso wie der Veranstalter von ‚Schlager unter Palmen‘. Sobald der Name vom Wendler irgendwo auftaucht, sind die anderen Künstler weg. Und das ist auch gut so. Dann war’s das leider auch für den Veranstalter. Allerdings hätte der das ahnen müssen.“

Ob für den Wendler noch ein Funken Hoffnung besteht? Vor knapp zweieinhalb Jahren hatte Milski dazu noch gesagt: „Das Einzige, was ihm übrig bleibt, ist zu sagen, dass er psychisch am Ende war und sich jetzt in Therapie begibt und sich bei allen entschuldigt.“ Milski heute: „Das hat er vergeigt. Die Chance hatte er ja. Aber nach dem Gegenwind trotz seiner angeblichen Reue fing er mit all dem Verschwörungs-Mist wieder an. Das Ding ist für den Wendler durch.“