Michael Wendler außer Rand und Band: Der wollte sein Comeback bei der Show „Schlager unter Palmen“ hinlegen. Doch nach Absagen von Ross Antony und Julian David wurde die Veranstaltung sogar komplett abgesagt. Jetzt ätzt der Schlager-Schwurbler gegen seine ehemaligen Kollegen …
Für den Wendler muss es ein Déjà-vu sein: Eigentlich wollten er und die schwangere Laura seine mediale Deutschland-Rückkehr mit einer RTL 2-Baby-Doku feiern. Was dann geschah, war einmalig in der deutschen TV-Landschaft. Nach einem Sturm der Entrüstung ruderte der Sender zurück, nichts mit Baby-Doku, nichts mit dem Rehabilitationsversuch des Weltverschwörers, des Corona-Leugners, des Schulden-Sängers, des selbsternannten Königs. Dabei hatte der doch sowas wie eine Entschuldigung versucht, sogar angeblich wenigstens einige seiner Schwurbeleien bereut. Doch der Wendler wurde durchschaut, wie sich schnell herausstellte. Als Reaktion machte er wieder eine Gesinnungsrolle rückwärts: Schwurbel, Hetze, Lügen …
Michael Wendler ätzt gegen seine Ex-Kollegen
Vor wenigen Wochen posaunte Wendler trotzig sein Comeback heraus, fabulierte etwas von „die Rückkehr des Königs“ – mit einem neuen Album, sogar mit einer Tour. Auftakt sollte beim Kreta-Event „Schlager unter Palmen“ sein, veranstaltet von Schlagersänger Rene Ulbrich. Doch die Reaktionen auf diese Ankündigung waren wohl überwältigend. Ross Antony und Julian David sagten ab, Ulbrich unter heftiger Kritik. Der zog die Reißleine: das Aus für Wendler und sogar die gesamte Veranstaltung!
Am späten gestrigen Abend dann DAS: Der Wendler hatte der Welt etwas mitzuteilen. In einem Facebook-Elaborat schrieb der: „Er (Ulbrich, Anm. d. Red.) hat es einfach nicht nötig, sich von hirnlosen Internetpfeifen zu Unrecht beleidigen zu lassen.“ Und dann drehte der Wendler völlig frei: „Dazu noch die lächerlichen Distanzierungen von Ross Antony oder Julian David (…), welche sich gebürstet Mainstream und ewig grinsend gegen Diskriminierung positionieren, aber durch ihr Verhalten genau dieses machen. Es klingt schon ein bisschen nach Kindergarten-Niveau, so nach dem Motto ‚Mit dem Michael spiele ich nicht‘, in der Hoffnung auf ‚Fishing for compliments‘ – Ekelhaft finde ich das.“ Damit nicht genug Mit den folgenden Tiraden entlarvte sich der Wendler selbst:
[articlequote quote=“Für mich sind jedenfalls solche Künstler wie oben erwähnt bemitleidenswerte und charakterlose Künstler, die noch immer glauben, dass ihr Schweigen in der menschenverachtenden Coronazeit gut war.“ copyright=“Michael Wendler“]
Und dann musste er auch noch loswerden, dass er ja eigentlich eher sowas wie die schwarzbärtige Mutter Teresa ist: „Ein guter Künstler setzt sich für seine Fans ein, warnt und beschützt. Ich habe es gemacht und würde es immer wieder tun. Ich liebe meine Fans und bin ein Menschenfreund. Niemand hat das Recht, Grundrechte zu beschneiden. Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht und dieses sollte ohne Schaden ausgeübt werden dürfen … Wo sind wir eigentlich gelandet? Unbeirrt ist der Wendler weiter davon überzeugt, dass es eine Comeback-Tour geben wird. Bloß, wo? In Deutschland wahrscheinlich nie mehr.