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Michelle: Unfassbares Geständnis – „Weil da einfach gewisse Dinge passiert sind“

Michelle hatte kein leichtes Leben, trotzdem konnte sie jede Krise meistern. Ihre Kindheit hat Spuren hinterlassen… Erfahrt hier die ganze Story.

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Michelle Pressebild 2021 Credit: © Anelia Janeva

Michelle hatte kein leichtes Leben. Umso bemerkenswerter ist es, dass die Powerfrau bisher jede Krise gemeistert hat. Und bis heute ihre Lebensfreude nicht eingebüßt hat. In Interviews sagt sie, dass sie sich angekommener denn je fühlt. Gerade die Kindheit hat bei Michelle Spuren hinterlassen, wie sie ganz offen erzählt…

Alkoholismus und Schläge bestimmten Michelle’s Kindheit

Michelle hat als Kind eine wirklich harte Zeit hinter sich. In Interviews sagte sie schon öfter, dass ihre Kindheit die reinste Hölle war. Ihre Mutter alkoholkrank und ihr Vater immer wieder gewalttätig. Als sie in eine Pflegefamilie kam, wurde es sogar noch schlimmer. Sie wurde mit einem Rohrstock erzogen… Auf ihrem aktuellen Album „Anders ist gut“ hat sie den Song „Brief an meinen Vater geschrieben. Eine Verarbeitung ihrer schlimmen Kindheitstage und in dem sie offen über die häuslichen Gewalterfahrungen singt. So heißt es zum Beispiel: „So viel Gläser sind zersprungen, Worte fielen und Fäuste flogen. Das alles brachte mich nicht um.“ Doch hat Michelle diese Zeit verarbeitet? Das wurde sie in einem Interview gefragt.

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Michelle: „… weil es einfach ein Tabu-Thema ist“

Im Podcast „Aber bitte mit Schlager“ erzählt sie: „Es ist aufgearbeitet. Ich glaube, dass ich eher sage: Danke, dass es passiert ist. Wenn du den Song hörst, dann hörst du auch, wie ich ihn singe. Ich singe ihn eigentlich sehr geklärt. Und ich glaube einfach, dass ich ganz viele Menschen damit erreiche, weil es einfach ein Tabu-Thema ist. Dass man als Kind in Frauenhäusern aufwächst, dass man von Frauenhaus zu Frauenhaus fährt, weil da einfach gewisse Dinge passiert sind. Diesen Song singt eigentlich das innere Kind und nicht die erwachsene Frau…“ Aber kann Michelle ihrem Vater heute vergeben?

Vergebung ist laut Michelle das Wichtigste

Weiter verrät sie im Podcast: „Die erwachsene Frau kommt dann nachher wieder ins Spiel, die dann sagt: Wichtig ist, dass man verzeihen kann. Und ich wünsche mir, dass man verzeihen kann. Und dass man eben das Leben meistert und geradeaus und weiter geht. Aber eigentlich glaube ich, haben ganz viele diese Geschichte erlebt und es ist immer das innere Kind, das weint. Und das habe ich Gott sei dank aufgearbeitet.“ 

Zum Glück konnte Michelle diese harte Kindheit aufarbeiten. Mit dem Song an ihren Vater hat sie den nächsten Schritt gewagt, auch Anderen Mut zu machen. Sicherlich wird sie diese harte Zeit nie vergessen, aber Michelle hat gelernt zu verzeihen. Dafür hat sie wirklich den größten Respekt verdient!