Die gestrige Meldung vom Abriss der Wiener Villa von Peter Alexander versetzte unsere gesamte Redaktion in eine Schockstarre. Exklusiv gab es bei uns die ersten Fotos nach dem Abriss.
Der große Entertainer selbst nannte es „mein kleines Schönbrunn“. Zerstört wurde dieser wahr gewordene Lebenstraum am 18. Juni, wo laut Baupolizei die Abrissarbeiten begannen. Die Villa war laut ORF-Informationen bereits komplett abgetragen, als am 1. Juli die neue Bauordnung in Kraft trat. Seitdem muss bei Häusern, die vor 1945 errichtet wurde, die örtliche Behörde prüfen, ob das Gebäude überhaupt erhaltenswert ist. Im Fall der Alexander-Villa war dies also bewilligungsfrei und legal.
Verkauf lief nur schleppend
Nach seinem Tod im Jahr 2011 stand die Villa leer. Insider behaupten, die Villa hätte einen Rufpreis von rund vier Millionen Euro gehabt. Die 300-Quadratmeter-Villa stand auf einem 1500-Quadratmeter-Grundstück, abgeschirmt hinter einer Mauer, hohen Thujen und Sträuchern. Im Oktober 2015 sollte das leerstehende Objekt dann unter den Hammer…
… doch die Versteigerung entwickelte sich ganz anders. Von angeblich acht Interessenten, kamen laut ORF nur zwei von ihnen zur Versteigerung. Der Makler brach darauf die Versteigerung ab, da keiner der anwesenden Interessenten die Kaufbedingungen erfüllen konnte. Danach versuchte man das Anwesen auf dem freien Markt zu verkaufen – mit Erfolg: Vor gut drei Jahren ging die Villa dann an einen ausländischen Geschäftsmann.
Nun spricht seine ehemalige Haushälterin
Die Wienerin Eva Kresic war ganze 16 Jahre lang die Haushälterin von Peter Alexander in der Villa. Sie kannte den großen Entertainer von einer Seite, wie sie von ihm kaum einer kannte. In einem ORF-Interview konnte sie den Abriss im ersten Moment gar nicht fassen. In „Wien heute“ sagte sie: „Mein Sohn ist mit mir da vorbeigefahren. Ich hab’ gedacht, ich träume, als ich gesehen habe, dass nur mehr die Hälfte vom Haus steht. Das war schon ein Schock für mich.“
Kresic vermutet, dass auf dem Döblinger Filetgrundstück nun wohl Luxus-Wohnungen errichtet werden sollen. Eine Tatsache, wo man schweren Herzens sagen muss: Gut, dass der große Peter Alexander das nicht mehr miterleben muss!
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