Bereits seit sechs Tagen sitzen zwölf Prominente im australischen Urwald – und streiten, pöbeln, führen aber auch ernste Gespräche. Vermehrt kommen nun unterdrückte Gefühle zum Vorschein. Denn die Stars haben bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ viel Zeit zum Nachzudenken. Jetzt ließ auch „Neue Deutsche Welle“-Star Markus Mörl seinen Gefühlen freien Lauf und erzählte von einem Todes-Drama kurz vor Dschungelstart.
Markus Mörl: „Das gehört nicht hierher“
Als die Gruppe gemeinsam am Lagerfeuer saß und alle in sich gingen, bemerkte vor allem Schauspielerin Jana Pallaske, dass bei ihrem Mitcamper Markus etwas nicht stimmte. Sie setzte sich zu ihm, sprach ihm gut zu und er ließ seinen Tränen freien Lauf – obwohl er das eigentlich gar nicht wollte. „Das gehört eigentlich nicht hierher. Das habe ich mitgebracht von zu Hause“, so der 63-Jährige. Es war ihm sichtlich unangenehm, über die Situation zu sprechen, die ihn so traurig machte – schließlich nutzen Kandidaten Schicksalsgeschichten immer wieder, um Pluspunkte beim Zuschauer zu sammeln. Markus Mörl wollte das auf keinen Fall, sagte: „Ich will das auch nicht so groß machen.“ Doch schließlich sagte er: „Meine ältere Schwester ist jetzt verstorben. An Krebs.“
„Das war ein Schock“
Passiert ist das kurz vor dem Einzug ins RTL-Dschungelcamp. „Es war alles vorbei, innerhalb von zehn Tagen. Das war ein Schock“, offenbarte der Sänger. Durch dieses große Projekt in Australien blieb dem Interpreten, der Anfang der 80er-Jahre mit dem Song „Ich will Spaß“ durchstartete, keine Zeit, diesen Schicksalsschlag zu verarbeiten: „Es war keine Zeit zu trauern. Ich habe das jetzt mitgebracht und das Ganze ist für mich nicht bewältigt. Ich vermisse sie.“ Seine Mitcamper zeigten viel Mitgefühl, denn auch viele von ihnen haben bereits einen Herzensmenschen verloren. Dennoch machte Markus Mörl noch einmal deutlich, dass dieser Gefühlsausbruch nicht geplant war: „Ich bin eigentlich kein Freund von solchen Ausbrüchen. Ich konnte gar nichts dagegen machen.“ Vielleicht hat es ihm ja dennoch ein wenig geholfen, in der Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ darüber zu sprechen …