Heute ist er eine Schlagerlegende. Doch fast hätte Nino de Angelo seine Karriere an den Nagel gehängt – für einen kleineren Traum ganz ohne Glamour.
Mit „Jenseits von Eden“ feierte er in den 80ern seinen großen Durchbruch. Danach folgten viele Erfolge – aber auch schwere Zeiten. Und dann der Moment, in dem er alles hinschmeißen wollte. „Ich wollte eigentlich echt gar nichts mehr machen. Ich wollte wirklich eine Pizzeria aufmachen, da ein Klavier reinstellen und ab und zu mal singen“, verriet er offen in der NDR Talk Show.
Nino de Angelo hatte eine Idee: Pizza, Piano und Sinatra
Sein Plan war klar: Pizza, Piano, Sinatra – und das alles mit Stil. „Und viel Geld dafür nehmen“, fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Fünf Jahre ist das her. Damals fühlte sich de Angelo ausgebrannt. Die Bühne? Kein Thema mehr. Musik? Nur noch nebenbei.
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Doch dann kam Simone. Seine Lebensgefährtin (49), Rockfan durch und durch – aber alles andere als Schlager begeistert. Sie war es, die ihm einen neuen Weg zeigte. Anstatt Teig zu kneten, wagte der Sänger das musikalische Experiment. Raus aus dem Schlager-Einerlei, rein in härtere Töne.
Und das Comeback kam mit Wucht. 2021 erschien sein rockiges Album „Gesegnet und Verflucht“. Für ihn mehr als nur eine neue Platte. „Denn es hat mein Comeback ermöglicht“, sagte er im Interview mit der Westdeutschen Zeitung.
Nino de Angelo ist wieder da – nicht mit kleinen Pizzabrötchen, sondern mit großen Songs und neuem Sound. Und dafür kann man Simone nicht genug danken.