Schlager-Ikone Peggy March (75). Vor zehn Jahren verlor sie ihren geliebten Mann an den Krebs. Der Schmerz über den Verlust scheint nie zu vergehen, wie sie jetzt erzählt.
Als jüngste Sängerin schaffte Peggy March, geboren in Lansdale / US-Bundesstaat Pennsylvania, es vor 60 Jahren auf Platz 1 der US-Billboard-Charts mit dem Mega-Hit „I will follow him“. 1965 gewann Peggy March die Schlagerfestspiele in Baden-Baden mit ihrem Titel „Mit 17 hat man noch Träume“. Das Lied blieb drei Monate in den Top Ten, wurde zum Evergreen und weltweit in fünf verschiedenen Sprachen veröffentlicht.
Peggy March verliebte sich nicht auf den ersten Blick
Mit ihrem Ehemann Arnie Harris war sie 45 Jahre verheiratet, lebte zusammen mit Tochter Sandy von 1969 bis 1981 in München. Die Liebe auf den ersten Blick war es mit Arnie nicht, wie Peggy March jetzt in der „Beatrice Egli Show“ offenbarte: „Der hasste meine Haare, mein Kleid hat er auch nicht gemocht. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das ein toller Mann war.“
Arnie war zwanzig Jahre älter, doch das störte Peggy March, der sogar eine Affäre mit Elvis Presley nachgesagt wurde, nicht. Vor allem schätzte sie seinen sarkastischen Sinn für Humor. Peggy March: „Der hat einen unglaublich sarkastischen Sinn für Humor gehabt und er brachte mich immer zum Lachen. Immer. Er stand immer auf meiner Seite, auch wenn er nicht mochte, was ich gerade tue.“
[articlequote quote=“Ich weiß, dass er immer bei mir ist.“ copyright=“Peggy March“]
Arnie starb im Frühjahr 2013 an Lymphdrüsenkrebs. „Er war ein toller, toller Mann und ein wunderschöner Vater. Ich vermisse ihn oft. Er ist aber immer bei mir.“ Peggy March glaubt, auch Jahre nach seinem Tod, immer eine Antwort von ihm zu bekommen: „Nicht durch seine Stimme oder so, aber irgendwann bekomme ich die Antwort. Ich weiß, dass er immer bei mir ist.“