Peter Maffay ist eine Legende der deutschen Musikgeschichte. Doch der Weg zum Erfolg war für den Musiker alles andere als leicht und auch immer wieder von Rückschlägen und Misserfolgen geprägt.

Im Podcast „Entscheider treffen Haider“ des „Hamburger Abendblatts“ hat Peter Maffay offen über diese Zeit gesprochen und über seine ersten Berührungen mit Deutschland nach der Flucht aus Rumänien.

Peter Maffay spricht offen über Vergangenheit

1963 – mit 13 Jahren – hat Peter Maffay mit seinen Eltern seine Heimat Rumänien verlassen. Angst und Schikanen waren der Grund, warum die Familie damals nach Deutschland ausgewandert ist. Mit nichts als drei kleinen Koffern und einer ungewissen Zukunft sind sie damals ausgewandert. „Wir wussten von Deutschland wenig, wir wussten von der ganzen Welt sehr wenig. Es war ein Blindflug. Es hätte auch eine unglaubliche Bruchlandung werden können“, erinnert sich der Musiker.

Er hat am eigenen Leib erlebt, wie es ist, sein Heimatland zu verlassen. Unter anderem, weil man sich dort nicht mehr sicher gefühlt hat. „Zu dem damaligen Zeitpunkt war meine Sichtweise völlig vernebelt, ich hatte von vielen Dingen keine Ahnung. Ich konnte das nur fühlen, und gefühlt habe ich, dass wir irgendwo ankommen und neu anfangen müssen, verbunden mit vielen offenen Fragen.“

Diese Unsicherheit prägte ihn, doch die neue Heimat gab ihm und seiner Familie eine Chance.

Peter Maffay: Er ist bis heute dankbar

„Die Gesellschaft hat uns aufgenommen und Platz gegeben, uns entwickeln lassen“, so Maffay. Sein Vater fand Arbeit, seine Mutter konnte sich entfalten – für Peter Maffay war das keine Selbstverständlichkeit. „Wir haben alles, Freunde, Leben, Traditionen, dort gelassen.“

Trotz der Ängste und Herausforderungen fand die Familie in Deutschland eine Zukunft. Bis heute empfindet Maffay große Dankbarkeit für die Möglichkeiten, die ihm das Land bot. Die schwierigen Anfänge und die Erfahrung, seine Heimat verlassen zu müssen, haben ihn geprägt und sind Teil seiner Musik geworden.

+++Peter Maffay mit überraschender Beichte – „Nie gemocht“+++

Heute steht er nicht nur als erfolgreicher Künstler auf der Bühne, sondern auch als jemand, der sich mit sozialen Projekten für andere einsetzt – für Menschen, die ebenfalls einen Neuanfang wagen müssen.