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Peter Maffay spricht offen über den Tod: „Mir reicht ein richtig gelebtes Leben“

Gibt es ein Leben nach dem Tod? Eine Frage, die existiert, seit es Menschen gibt. Peter Maffay hat dazu eine ganz eigene Ansicht.

© IMAGO/STAR-MEDIA

Das ist Peter Maffay

Peter Maffay ist Vieles: Musiker, Produzent, Komponist, Botschafter, Gitarrist. Und seit 2022 auch Juror in der Jury von The Voice of Germany.

Peter Maffay blickt auf 75 Jahre Lebenserfahrung zurück. Auf musikalische Höhen und Tiefen, auf Begegnungen und Abschiede. Zeiten, die jeden Menschen prägen würden – und die auch ihre Spuren bei Peter Maffay hinterlassen haben.

Beispielsweise hat sich Peter Maffays Sicht auf den Glauben über die Jahre verändert. Und die Erlebnisse haben ebenso seine Sicht auf das Thema Tod geprägt.

Peter Maffay: „Quereinsteiger in Sachen Glaube“

Es ist ein Thema, über das viele gerne schweigen, bis es sie selbst ereilt – das Thema Tod. Egal, ob eine geliebte Person verstirbt oder man sich Gedanken über seine eigene Sterblichkeit macht. Einer, der ganz offen mit diesem Thema umgeht, ist Sänger Peter Maffay. Das hat der 75-Jährige jetzt im Interview mit „Blick“ sehr deutlich unter Beweis gestellt.

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Der Musiker ist bereits als junger Mann aus der Kirche ausgetreten, wie er im Interview verrät. „Nicht wegen des Glaubens, sondern wegen der Institution“, macht er gegenüber „Blick“ deutlich. „Jemand hat mal gesagt: Es gibt keine Probleme mit dem lieben Gott, aber manchmal mit seinem Bodenpersonal. Ich will damit nicht in Abrede stellen, dass die Kirche viel Gutes tut“, betont Maffay. Später nach seinem Austritt wurde er dann zum „Quereinsteiger in Sachen Glaube“, wie er sagt.

„Mir reicht ein richtig gelebtes Leben“

Es habe Situationen in Maffays Leben gegeben, da habe er sich ratlos gefühlt, schöpfte Hoffnung daraus, sich an diese „übergeordnete Instanz“ zu wenden. Mittlerweile ist das Beten für ihn ein festes Ritual. „Ich bete jeden Tag. Glaube ist mein Leuchtturm“, sagt er klar. Und auch die Musik bezeichnet er als eine Form des Gebets. Manchmal sogar ganz bewusst so angelegt. „Als mein Vater im Sterben lag, habe ich ihm ein Lied gewidmet“, erinnert er sich gegenüber „Blick“. Die Rede ist von: „Wenn wir uns wiedersehen“. „Darin stell sich die Frage, ob es irgendwo eine Wiedervereinigung gibt“, erklärt er.


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Maffay selbst fantasiere nicht über ein Leben nach dem Tod. Aber: „Wichtig ist für mich, dass es eine Brücke gibt, auf der es weitergeht“, betont der 75-Jährige. „Mir reicht ein richtig gelebtes Leben, ich bin damit mehr als zufrieden.“