Peter Maffay ist in Bühnen-Rente gegangen. Seine große Abschiedstour war ein voller Erfolg. Tausende Fans konnten den Rock-Giganten noch einmal live erleben. Und auch seinen Sohn Yaris. Der 20-Jährige ist ebenfalls Musiker. Er sieht seinem Vater nicht nur ähnlich, sondern hat auch sein Talent geerbt. Doch das Verhältnis zwischen den beiden war allerdings nicht immer einfach…

„Nach 55 Jahren Überholspur sind jetzt auch mal ein paar Nebenstrecken dran“, erklärt Peter Maffay seinen Rückzug in dem NDR Dokumentarfilm „maffay.“. Er will sich mehr auf das Privatleben konzentrieren. Kein Wunder, denn der 75-Jährige hat sein Leben der Musik und den Fans verschrieben. Nun wird es Zeit für die Familie!

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Yaris wuchs fast ohne Vater auf

Als Yaris vor 20 Jahren geboren wurde, war Peter Maffay noch mit Mutter Tanja verheiratet. Seine vierte Ehe. Sein zweites Kind. Doch Peter war ein Musiker, ein Freigeist, ein Star. „In meiner Kindheit war er, was väterliche Momente angeht, wo ein Junge vielleicht seinen Vater braucht, wenig da. Sehr wenig“, so Yaris in dem Film.

In entscheidenden Phasen in Yaris‘ Leben musste er ohne Vater klarkommen. Eine Tatsache, die er ihm offenbar ein wenig krumm genommen habe. „Wir hatten eine Zeit lang ein komisches Verhältnis miteinander, wo wir nicht so viel miteinander gesprochen haben. Und als mein Vater sich damals dazu entschlossen hat, mit dieser neuen Partnerin, in dem Fall Hendrikje, zusammen zu sein, war das für mich als Kind am Anfang ein bisschen schwer zu akzeptieren. Dass nicht mehr Mama an seiner Seite ist, dass muss man erstmal realisieren. Das war so eine Zeit, wo ich das meinem Vater ein bisschen nachgetragen habe. Dann habe ich Rike kennengelernt. Gemerkt, dass sie eine gute Person ist und mittlerweile bin ich froh, wenn ich meine kleine Schwester sehe und sie in den Arm nehmen kann“, erinnert sich Yaris. Glücklicherweise sind Peter und Yaris heute ein Herz und eine Seele. Das konnte man auch auf der „Farewell“-Tour kürzlich sehen.

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