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Pia Malo: Sie verlor ihren Seelenverwandten

Pia Malo muss einen herben Verlust verkraften. Die leidenschaftliche Reiterin musste sich von ihrem geliebten Angelo verabschieden.

Pia Malo "Großstadthelden" Albumcover
Credit: © TELAMO

Pia Malo, die Tochter des Sängers Olaf Malolepski, war eine begnadete Reiterin und ritt sogar im Jahr 2000 bei den Deutschen Meisterschaften mit. Das Pferd, mit dem sie damals antrat, hat sie nie wieder vergessen.

Pia Malo: Aller Anfang war schwer

Ihr damaliger Trainier stellte ihr den Hannoveraner-Wallach „Angelo“ zur Verfügung für die Meisterschaft. Pia erinnert sich, dass es am Anfang gar nicht geklappt hat mit dem Pferd: „Angelo war ein sehr arrogantes Pferd.“, erzählte sie laut „Stadlpost“. Doch nach vielen Stunden gemeinsamen Trainings, erreichten Pia und „Angelo“ die S-Dressur. Plötzlich hatte sich etwas bei dem Hengst getan: „Angelo hat von einem Tag zum anderen gemerkt, dass er mir vertrauen kann. Er hat mich zu seinem Menschen auserkoren.“

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Pia Malo: Lange Jahre getrennt

Da „Angelo“ nicht ihr gehörte, wurde der Hengst bald verkauft. Das war nicht gerade einfach für die 39-jährige: „Vergessen konnte ich den Wallach nie. Ich habe sechs Jahre lang in allen Foren in den USA gesucht und Fotos gepostet.“ Eines Tages hat sich jemand mit interessanten Infos zu „Angelos“ Aufenthaltsort bei Pia gemeldet. Sie flog sofort in die USA, um den Hengst wiederzusehen. Das Wiedersehen war sehr emotional. Sie verrät: „Von diesem ersten Wiedersehen gibt es einen Schnappschuss, wie er seinen Kopf an meine Brust lehnt. Ja, er war eben mein Seelenpferd. Und wir hatten eine tolle Verbindung, die ich so zu keinem anderen Tier jemals hatte und habe.“

Pia Malo: Angelo starb auf ihrer Koppel

Pia konnte auch nach diesem Wiedersehen nicht aufhören an „Angelo“ zu denken. Fünf Jahre nach ihrem ersten Besuch in der USA, entschied sie sich dazu, das Pferd zu sich zu holen. „Angelo“ ging es zu diesem Zeitpunkt nicht gut. Pia erzählt: „Nach Rücksprache mit den Tierärzten und nach acht Wochen aufpäppeln konnte er die Heimreise antreten.“ Doch dieses Glück sollte nicht lange anhalten. Knapp 3 Monate später lag „Angelo“ im Sterben. Pia war zu diesem Zeitpunkt auf Kreta und konnte die letzten Momente nicht mit ihrem Pferd verbringen. Sie erinnert sich: „Angelo lag auf der Koppel im Sterben. So war ich dann per Telefon dabei, als er eingeschläfert wurde.“ Sie ist dennoch froh darüber, dass sie den Hengst für die letzte Zeit nochmal zu sich geholt hat: „Ja, ich habe ihn heimgeholt. Ich hätte es mir nie verzeihen können, wenn ich ihn nicht zurückgeholt hätte.“

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