Depressionen und Angstzustände können jeden treffen. Prinz William, Thronfolger des britischen Königshauses, steckte ebenfalls in einer schweren Psychokrise. Was war passiert – und wie kam er da wieder raus?
Sie gehören zu den heimtückischsten Krankheiten – und sind viel weiter verbreitet, als man denken könnte. Depressionen und Angstzustände können wirklich jeden treffen, ganz egal, welcher sozialen Klasse man angehört. Bestes Beispiel: Prinz William. In einem Interview mit „Time to walk“ erzählt er, dass er in einer schweren Krise steckte, aus der er nur langsam wieder herausfand.
Prinz William: Verheerender Unfall eines Jungen verändert ihn
Prinz William war seinerzeit als Hubschrauberpilot beim Luftrettungsdienst tätig. Ein Job, der ihn immer mit Stolz erfüllte. Eines Tages aber wurde er zu einem einschneidenden Einsatz gerufen. Er rettete an diesem Tag das Leben eines kleinen Jungen, der in einen verheerenden Unfall verwickelt wurde. Dieser Junge war nur wenige Jahre älter als sein eigener Sohn, Prinz George. Dieses Erlebnis hat einiges in Prinz William durcheinander gebracht.
Treffen mit der Familie des Jungen als Therapie
Der Kronprinz wurde von Gefühlen übermannt, die er weder kannte, noch fühlen wollte. „Es war, als hätte jemand einen Schlüssel in ein Schloss gesteckt und es geöffnet“, so William. „Ohne, dass ich die Erlaubnis dazu gegeben habe.“ Wochen nach dem Unfall haben sich diese Gefühle noch verstärkt. „Das bin nicht ich“, sagt er über seine damalige Gefühlswelt. Aber wie fand er wieder zu sich, raus aus dieser Dunkelheit? Laut eigener Aussage waren es Gespräche mit Kollegen, aber auch ein Treffen mit der Familie des Jungen sollen geholfen haben.
Hilfe bei Depressionen und Angstzuständen
Sie leiden selbst an Depressionen oder Angstzuständen? Sie haben jemanden in ihrem Umfeld, auf den das zutreffen könnte? Dann warten Sie bitte nicht – helfen Sie bzw. lassen Sie sich helfen!
- deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33 44 5 33 (kostenfrei)
- Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de
- fachlich moderiertes Online-Forum zum Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de
- Hilfe und Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der Gesundheitsämter
- Beratung und Austausch für Angehörige: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen www.bapk.de