Seit ihrer offiziellen Auflösung und dem letzten Konzert im Januar 2016 gingen die Puhdys-Mitglieder eigene Wege. Schlagzeuger Klaus Scharfschwerdt gründete 2019 seine eigene Band. Doch nun der Schock: Der Musiker verlor den langen Kampf gegen den Krebs und soll am vergangenen Freitag in einer Berliner Klinik gestorben sein, wie „BILD“ berichtet. Jetzt nahmen seine Kollegen Abschied.

Ex-Puhdys-Schlagzeuger: Band nimmt Abschied

In einem Facebook-Posting nimmt seine Band „Scharfschwerdts Neuland“ Abschied: „Unser Klaus Scharfschwerdt hat seinen langen Kampf gegen den Krebs am vergangenen Freitag leider endgültig verloren. Er war immer stark und voller Hoffnung. Wir teilten diese Hoffnung und waren fest davon überzeugt: Er packt es! Es sollte leider nicht so kommen“. Noch emotionaler gestaltete sich der rührende Beitrag von Bandmitglied Hans Wintoch.

Klaus Schwarfschwerdt: Aussichtsloser Kampf gegen den Krebs

„Viereinhalb Jahre harter Kampf gegen den Sch… Krebs zwangen dich nun in die Knie. Eben noch saßen wir bei mir im Studio und arbeiteten voller Energie an meinem neuen Album. Etliche Stunden und ich lernte so unfassbar viel von dir!“ Dabei berichtete er auch von der schweren Zeit, die Klaus Scharfschwerdt tapfer durchstand. „…die bösartige erste Diagnose traf die Band relativ zu Beginn ihres Daseins. Die erste Chemo war kaum überwunden und wir verstärkten unser Engagement um die „Neuland“-Idee umso mehr…“ – doch dann kam auch noch Corona. Die freie Zeit nutzten sie für gemeinsame Reisen um die Welt – und das trotz starker „Medikamente und Therapie-Maßnahmen und Checks“.



Ex-Puhdys-Kollege Dieter Birr nimmt ebenfalls Abschied

Keine Frage, die Band hatte eine starke Verbindung. Doch was ist mit seinen ehemaligen Puhdys-Kollegen? Ex-Frontsänger Dieter „Maschine“ Birr nahm ebenfalls via Facebook Abschied von Klaus Scharfschwerdt: „Leider mussten wir uns von Klaus nach einer langen und schweren Krankheit für immer verabschieden. Wir haben gemeinsam viele schöne und erfolgreiche Jahre mit den Puhdys erleben dürfen. Er war ein großartiger Schlagzeuger. Ich bin traurig und wünsche jetzt seiner Familie, besonders Gabi und seinem Sohn Nick sowie seinen Freunden viel Kraft.“