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Rex Gildo – 25. Todestag: „Er hatte keine echten Freunde“

Für viele Schlagerfans hat sich dieses Datum ganz tief in ihre Seele eingebrannt: Der 26. Oktober 1999. An diesem Tag starb Rex Gildo – eine Ikone des Schlagers! Mit Hits wie „Fiesta Mexicana“ stürmte er die Hitparaden und erntete riesigen Erfolg. Doch hinter jedem Erfolg steht auch eine traurige Geschichte. Hat ihn der Ruhm einsam gemacht? Rex Gildo: […]

Rex Gildo in der niederländischen Fernsehsendung Toppop
© Wikimedia Commons

Warum musste er sterben?

Für viele Schlagerfans hat sich dieses Datum ganz tief in ihre Seele eingebrannt: Der 26. Oktober 1999. An diesem Tag starb Rex Gildo – eine Ikone des Schlagers! Mit Hits wie „Fiesta Mexicana“ stürmte er die Hitparaden und erntete riesigen Erfolg. Doch hinter jedem Erfolg steht auch eine traurige Geschichte. Hat ihn der Ruhm einsam gemacht?

Rex Gildo: Er war so einsam

„Hossa Hossa“: Dieser Refrain seines Songs „Fiesta Mexicana“ begleitete Rex Gildo seine gesamte Karriere lang. Mehr als 25 Jahre eroberte er mit diesem Partyklassiker die Herzen seiner Fans. Und das habe ihn glücklich gemacht, erzählte seine ehemalige Duettpartnerin Gitte Haenning Gildos tragischen Tod: „Er hat sein Publikum immer geliebt“. Was das alles trotzdem nur gute Miene zum bösen Spiel?

+++ Rex Gildo (†): Ausgerechnet sein Freund outete ihn! +++

Die gute Laune sei nur durch reichlich Alkohol möglich gewesen sein, wenn man zahlreichen Medienberichten Glauben schenken darf. Diese berichten, dass er völlig betrunken auf der Bühne gestanden haben soll! Veranstalter hätten sogar geklagt (Wir berichteten!).

Kaum auszumalen, was sich im Innenleben von Rex Gildo abgespielt haben soll. Hätte ihn niemand aufhalten können? Womöglich nicht! „Ich glaube, er hatte keine echten Freunde„, sagte einst Schlagerkollege Peter Kraus. Wie schrecklich! Und auch Uwe Hübner, der langjährige Moderator der ZDF-Hitparade, bestätigte diesen Eindruck: „Er hat sich einsam und verlassen gefühlt.“

Rex Gildo: Liaison mit seinem Chauffeur?

Wieso eigentlich? Offiziell war der Musiker doch bereits seit 1975 mit seiner Cousine Marion verheiratet. Das Paar hatte zwar ein Haus am Ammersee, jedoch lebte Gildo meist getrennt von ihr. Darüber hinaus soll Gildo zum Zeitpunkt seines Todes, 1999, eine Beziehung mit seinem damals 27 Jahre alten Chauffeur Dave Klingeberg gehabt haben. Doch diese Liaison lief nur geheim ab: Zu seiner Homesexualität habe sich Rex Gildo nie offen bekannt. Seine Witwe wollte nach dem Tod von seinem doppelten Liebesleben nichts gewusst haben. Sie sagte nach dem Ableben des Sängers: „Ich glaube, er wollte einfach nur weglaufen. Er hat die Höhe verschätzt.“ Hätten wir das als Fans merken sollen?



Wurde für Rex Gildo alles zu viel? Hat er sich im Oktober 1999 durch den Sturz aus der zweiten Etage seiner Münchener Wohnung freiwillig das Leben genommen? Vorab soll er immer wieder mit Suizid gedroht haben, sagte seine langjährige Wegbegleiterin Gudrun Glath in einer Fernsehsendung. „Ich erhielt beispielsweise eines Abends einen Anruf von ihm, in dem er sagte, er habe 40 Schlaftabletten genommen“, erinnerte sie sich. Eines steht jedoch fest: Die Schlagerwelt hat am 26. Oktober 1999 einen ganz Großen verloren! Ein Künstler, der uns immer ein Lächeln ins Gesicht zauberte – aber selbst anscheinend todunglücklich war!

+++ Rex Gildo: Hättet Ihr DAS gewusst? +++

Mit seinem dramatischen Todesfall ist Rex Gildo nicht allein: Die Welt des Schlagers musste in der Vergangenheit schon einige Legenden in Richtung Himmel ziehen lassen. Denken wir an die schwere Krankheit von Karel Gott – oder Falco, der ein Jahr vor Rex Gildos Tod bei einem Autocrash ums Leben kam. Roger Whittaker. Tony Marshall …