Roland Kaiser hat gesundheitlich schon einiges hinter sich. 2000 erhielt er die Diagnose, dass er unter einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) leidet. Anfangs konnte Kaiser zwar noch Konzerte geben, musste sich 2010 dann aber zurückziehen. Zu Gast beim „Kölner Treff“ sprachen er und seine Tochter Annalena jetzt über diese schwierige Zeit und wie vor allem seine Frau Silvia die größte Stütze für ihn war.
Kaisers Krankheit hatte nicht nur starken Einfluss auf seinen Beruf als Schlagersänger, sondern auch auf seine Rolle als Vater. Im Gespräch erinnert sich Tochter Annalena: „Ich kannte Papa nur krank.“ Als Kind habe sie damals nicht verstanden, dass es bei ihm wirklich „um Leben und Tod“ ging. „Papa war einfach eingeschränkter als andere Väter“, so Annalena.
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Mama Silvia hatte alles im Griff
Dann das große Glück für den Sänger: 2010 erhielt er eine neue Lunge! Zu diesem Zeitpunkt war Annalena zehn Jahre alt. Eine Zeit, in der vor allem Mama Silvia alles tat, um den Kindern einen normalen Alltag zu bescheren.
„Wir sind weiter zur Schule gegangen. Mama ist jeden Tag ins Krankenhaus gefahren und wir haben einfach weitergemacht wie vorher“, erinnerte Annalena sich, „dann war Papa plötzlich wieder da und alles war gut.“ Und weiter: „Mama hat irgendwie alles alleine gewuppt und die ganze Last auf ihren Schultern. Und hat versucht, die Kinder da rauszuhalten.“
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Roland Kaiser ist seiner Silvia sehr dankbar
Auch Roland Kaiser findet nur lobende Worte für seine Frau: „Die Verwandten eines Patienten haben eine viel größere Last zu tragen, als der Patient. Denn der Patient ist damit beschäftigt, zu genesen. Und der Verwandte ist damit beschäftigt, alles von ihm wegzuhalten und in diesem Fall auch noch die Kinder durchzubringen. Immer mit der Sorge, was ist, wenn der Mann nicht wiederkommt.“
Eine schwere Zeit für Kaisers Frau Silvia. Roland Kaiser und auch Tochter Annalena sind heute mehr als dankbar für die starke Frau und Mutter an ihrer Seite, die für ihre Familie nie etwas unversucht ließ.