Roland Kaiser hat in seiner Karriere bereits mehr als 90 Millionen Platten verkauft und füllt noch immer jede Arena. Doch das ist längst nicht alles: Roland Kaiser war auch als TV-Produzent aktiv und spricht in einem Interview über das, was ihm in der TV-Branche heute fehlt…
Roland Kaiser schuf „RTL Samstag Nacht“
Von 1993 bis 1998 war „RTL Samstag Nacht“ absolutes Pflichtprogramm für viele Deutsche und zählt noch heute zu eine der erfolgreichsten Shows ihrer Art. Die Sendung wurde nach dem Vorbild der US-Show „Saturday Night Live“ konzipiert. Großen Anteil daran hat Roland Kaiser, der die deutsche RTL-Version unter anderem mit Hugo Egon Balder produzierte. In der Sendung wurden damals noch recht neue Comedians entdeckt und einer breiten Masse bekannt – darunter Mirco Nontschew, Rüdiger Hoffmann und Ingo Appelt. Roland Kaiser ebnete so manch einem großen Komiker den Weg.
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Roland Kaiser: DAS vermisst er in der heutigen TV-Landschaft
In einem Interview mit der „MusikWoche“ wurde Roland Kaiser auch auf die Formate der heutigen Zeit angesprochen. Allen voran die Sendungen von Florian Silbereisen und Giovanni Zarrella stechen dabei hervor. Doch eines vermisst der Star: „Was mir ein wenig fehlt, sind Formate, die in der Lage sind, gleichzeitig einen Johannes Oerding und einen Howard Carpendale zu präsentieren – wie etwa damals die ‚Starparade‘ mit Rainer Holbe. Ich selbst habe vor zwei Jahren eine eigene TV-Show in der ARD bekommen, wo ich etwa Adel Tawil, Wolfgang Niedecken und Ben Zucker eingeladen habe.“
Dabei stimmte er auch zu, dass Bands wie Revolverheld kaum TV-Plattformen haben. „Daran müssen wir arbeiten“, unterstrich der 72-Jährige. Vielleicht wird Roland Kaiser ja irgendwann noch einmal seine eigene Show fortsetzen oder gar wieder als Produzent aktiv sein. Wir wünschen in jedem Fall weiterhin viel Erfolg und alles Gute…
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