Seit über zehn Jahren sind Santiano schon gemeinsam erfolgreich: Acht aufeinanderfolgende Top 1-Alben, mehr als fünf Millionen verkaufte Tonträger, über eine Milliarde Album-Streams, etliche Gold-, Platin- und Diamant-Awards… Ab April gehen die Musiker auf große Doggerland-Tour. Grund genug für uns, bei den Musikern mal nach Bühnenritualen, Schwachstellen und besonderen Vorlieben zu fragen. Santiano-Sänger Axel Stosberg stand Schlager.de Rede und Antwort…
Lieber Axel, wenn man sich Eure Erfolge mal so anschaut, könnte man meinen, Ihr seid schon 528 Jahre im Geschäft, aber Santiano gibt es ja erst seit 2011…
„Wahnsinn, oder?! Und alles ging so unglaublich schnell und so geht es weiter. Wenn man das mal so hört, muss man sich erstmal hinsetzen. Und wenn du das jemandem erzählst, der dreht sich wahrscheinlich um und sagt ‚Ja, der hat sie doch nicht mehr alle…‘ Wir sind da echt gesegnet und unsere Fans sind so treu. Das ist schön!“
Ihr seid echte Männer, abenteuerlustig, Ihr habt keine Angst, Euch auch mal dreckig zu machen, Ihr packt an… nun aber mal ernsthaft: Habt Ihr auch vor irgendetwas Angst?
„Na, das hat ja viel mit Entertainment zu tun. Auf der Bühne verkörpern wir das, was man an Männlichkeit heutzutage mitbringen muss, um in der Gesellschaft zu bestehen. Empathie, eine gewisse weiche Seite – das gehört eben heute dazu. Aber Angst haben wir als Band und auch ich als Axel nicht. Ich habe schon so viele Berufe gemacht, in denen ich erfolgreich war – Existenzängste kenne ich nicht. Wir alle hatten aber auch nie einen Grund dazu, Angst zu haben.“
Ihr geht ab April auf große Doggerland-Tour, 22 Termine… Worauf können sich die Fans freuen? Gibt’s Überraschungen?
„Also wenn ich jetzt die Überraschungen verraten, dann sind das ja keine Überraschungen mehr. Aber ich kann euch sagen: Wir haben unsere großen Hits dabei und ein paar Titel aus dem Doggerland-Album sind auch an Bord. Außerdem haben wir ein komplett neues Bühnenbild. Und wir haben einen Überraschungsgast dabei…“
Verrätst Du uns, wer das sein wird?
„Das kann ich leider nicht machen! Dann komme ich in Teufels Küche. Aber es wird toll. So viel sei verraten: Wo Santiano draufsteht, ist auch Santiano drin, Leute! Und wer schon bei uns war, der kann sich auf eine große gemeinsame Reise freuen.“
Wenn man wie Ihr oft unterwegs ist, geht man sich da irgendwann eigentlich auch mal auf die Nerven?
„Nun ja, wir sind vier Männer, plus noch die drei aus der Band, die schon immer bei uns sind. Also sieben Männer, die da täglich unterwegs sind. Natürlich, das lässt sich nicht leugnen. Da gibt es schon hin und wieder Momente, wo man sich aus dem Weg gehen muss. Aber das ist ein Geben und ein Nehmen. Das ist bei uns nicht anders – eben wie in jeder anderen Familie auch… Wir sind in den letzten Jahren so zusammengewachsen, dass wir gut miteinander können, aber wir können nicht 24 Stunden zusammen sein, da brauchen wir schon Privatsphäre.“
+++ Das sind Florian Silbereisens Rituale vor einer Show! +++
Gibt es denn ein Ritual auf Tour?
„Früher haben wir immer einen Kreis gebildet. Das brauchen wir mittlerweile nicht mehr. Jeder hat so sein eigenes Ritual vor Auftritten. Ich persönlich brauche eine Stunde für mich allein. Dann gehe ich nochmal alles durch, leg mich auch nochmal 20 Minuten hin…“
Moment! Du kannst schlafen vor Auftritten?
„Klar. Manchmal schlafe ich sogar richtig tief ein. Ich brauche das. So entspanne ich nochmal. Und dann treffen wir uns 5-10 Minuten, bevor es losgeht, gehen zusammen zur Bühne, legen unsere Instrumente an und dann geht’s los.“
Santiano starten am 10. April mit ihrer Doggerland Tour – Alle Termine findet Ihr HIER!