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„Schlagerhitparade“ (MDR) – Premiere: Fan-Reaktion eindeutig

Christin Starks Premiere von „Schlagerhitparade“ wurde heiß erwartet. Die Reaktionen der Fans lassen keine anderen Schlüsse zu …

© IMAGO/Harald Deubert

Julian Reim spricht über Baby von Matthias Reim & Christin Stark

„Schlager des Monats“ ist damit sowas von gestern: Premiere für Christin Starks Nachfolge-Baby „Schlagerhitparade“ (MDR). Viel Glanz in der Hütte – so kam es bei den Zuschauern an.

Ist es der große Wurf? Oder doch nur ein neues Etikett auf dem selben Produkt? Aus „Schlager des Monats“ wurde nach monatelanger heimlich-heimlich-Tüftelei der Produktionsverantwortlichen die „Schlagerhitparade“. Freitagabend, 20.15 Uhr, die MDR-Premiere: 1 Stunde 29 Minuten und 13 Sekunden – ganze schön bunt aufgefrischt, ganz schön konsequent Schlager. Und genauso konsequent aus der Aufzeichungskonserve ohne Studio-Publikum.

Schlagerhitparade bleibt STARK

Was lange vorher schon klar war: Bernhard Brinks „Schlager des Monats“-Moderationsnachfolgerin Christin Stark führt weiter durch die Show. So begrüßte sie die TV-Zuschauer mit: „Alles neu macht der März. Wobei, mich kennen sie ja. Und es geht wieder eineinhalb Stunden um ihre Lieblingsschlagermusik und die Stars dazu.“

Vom ersten Jingle-Ton der Show an sind’s gerade mal 53 Sekunden, bis sie den ersten Video-Clip-Gast anmoderiert: Roland Kaiser mit „Was heut‘ passiert“.

+++ Christin Stark – „Schlagerhitparade“ – Achtung, Spoiler +++

Dann wird’s atemlos, auch ohne Helene Fischer: Nach nur vier Minuten und 32 Sekunden der nächste Star – Tim Peters mit „Tu doch nicht so“. Aber eben vom Band. Und so geht es erstmal weiter in einem Fernsehstudio, das ohne Publikum – das klatschen und mitsingen und schunkeln würde – eben wirkt, als wäre Christin allein zu Haus. Nach knapp 14 Minuten mit weiteren Clips kommt plötzlich Leben in die Hütte: Die Jungs von Fantasy sind da – wird’s jetzt etwa doch noch voll im Studio? Weiter geht’s mit Clips, die meisten davon die Auftritte der Künstler aus einer der vielen Florian Silbereisen-Spektakel.

Und dann DAS: Sie steht plötzlich ohne da! Treue Stark-Nörgler haben schon in der Vergangenheit immer wieder moniert, dass Christin sich Moderationskarten bedient. Aber bei dem Ansager zur Video-Schnelldurchlauf-Ehrung der Schlagerstars, die in den vergangenen Tagen ihren 70. feierten (DDR-Starsängerin Chris Doerk, Reinhard Fendrich, Charly Brunner, Wolfgang Lippert, Hartmut Schulze-Gerlach, Julia Lindholm) schlendert sie elegant ganz ohne Kärtchen durch die Moderation! Doch dann sind sie wieder da: Ab der Ansage fürs Schlagerpiloten-Musikvideo hat sie die Nörgler-Trigger in ihren Händen … Und bleibt ihnen bis zum Schluss treu.

Ach, ja – das bleibt sicher in Erinnerung: Zur Show-Premiere bekommt Anna-Maria Zivkov ihre große Chance. Nur wenige Stunden zuvor überraschte die Mainzerin (Eltern kommen aus Bulgarien) die Abonnenten des exklusiven Schlager.de-Mail-Newsletters mit einer eigenen Kolumne in unserer neuen Newsletter-Rubrik „Newcomer des Monats“. Dort berichtet die 25-jährige ehemalige The Voice-Kandidatin exklusiv über ihre Erlebnisse bei der Aufzeichnung von „Schlagerhitparade“. Und noch was: ESC-Legende Nicole holt Platz 1.

Wäre eine Live-Sendung besser?

Was wohl die Schlagerfans zu dem neu erSTARKten Format sagen? Schlager.de durchforstete mal parallel zur Ausstrahlung die sozialen Medien. Facebook, X, Instagram. Was dort geschrieben wurde: „Die Frau geht überhaupt nicht“, unkte einer unter einem Christin Stark-Beitrag zum neuen Format. Dort auch zu finden eine kritische Anregung: „Schön wäre eine Live-Sendung (so wie damals die ZDF-Hitparade), wo die Künstler live singen mussten und die Zuschauer hinterher gleich per TED den Sieger gewählt haben. Diese Art von Hitparade finde ich langweilig.“ Dann noch ein Mutmacher: „Klasse Sendung, wow. Dankeschön dafür und wünsche alles Gute weiterhin.“



Ob es ein schlechtes Zeichen ist, dass sich die Kommentare zur Premiere der „Schlagerhitparade“ nicht gerade überschlagen? Wohl nicht. Denn, dass wissen Medienexperten ganz genau: Unmut äußert sich viel schneller, bricht fast aus, wie ein Tsunami. Das Fazit: Christin Stark und das neue Format können buchstäblich ruhig weiter machen. Gut gemacht!