Sonya Kraus sprach vor kurzem erstmals öffentlich über ihre Brustkrebserkrankung. Die Schocknachricht bekam die Moderatorin nachdem sie die Teilnahme in der Vox-Show „Showtime of my life“ zugesagt hatte, die auf die Krebsvorsorge
aufmerksam machen soll. In einem Instagram-Video bedankte sie sich für die zahlreiche Unterstützung und klärte ihre Follower darüber auf, weshalb sie sich nun dazu entschied, eine Perücke zu tragen.
Ihre Brustkrebserkrankung machte Sonya Kraus am Mittwoch erstmals öffentlich und spricht seitdem ganz offen über ihr Schicksal. Das alles macht sie aber nicht ohne Hintergedanken – sie möchte andere Frauen dazu bewegen, nun regelmäßig zur Vorsorge zu gehen. „Denn die Vorsorgeuntersuchung von vielleicht 20 Minuten hat mir das Leben gerettet“, so die 48-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal. Ihre Frauenärztin entdeckte bei ihr im Jahr 2021 einen hochaggressiven Tumor.
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Deshalb versteckt sie ihre Haare
Um die Chance zu minimieren, erneut zu erkranken, ließ sich der TV-Star im November beide Brüste amputieren und macht seitdem zusätzlich eine Chemotherapie. Über Nebenwirkungen klagt sie aktuell nicht. Sogar den Großteil ihrer Haare konnte sie, dank einer Kühlkappe, behalten. In einem Instagram-Video, das die Moderatorin kurz vor einem TV-Dreh zeigt, präsentierte sie sich nun jedoch mit einer Perücke. Aber was ist der Grund dafür? Durch die Chemotherapie sind ihre Haare dünn und anfällig geworden. Sie darf ihre Haare weder mit einem Lockenstab, Glätteisen oder Fön stylen. „Sonst hat man gleich einen Büschel Haare in der Hand und das wollen wir ja nicht“, so Kraus in ihrem letzten Instagram-Video. Mit der Perücke hat sie eine gute Lösung für sich gefunden und trotz anstrengender Chemo geht es ihr im Moment fantastisch, obwohl sie vor Beginn noch große Angst vor der Therapie und den Nebenwirkungen hatte.
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Welche Nebenwirkungen hat eine Chemotherapie?
Bei einer Chemotherapie werden Krebszellen, durch beispielsweise Medikamentenzufuhr, angegriffen. Während der Therapie werden auch gesunde Zellen geschädigt. Dadurch wird häufig der gesamte Körper in Mitleidenschaft gezogen. Im Laufe der Behandlung kann es deshalb zu verschiedensten Nebenwirkungen kommen, welche von Patient zu Patient unterschiedlich stark ausfallen können. Die häufigsten Nebenwirkungen, die während einer Chemotherapie auftreten können, sind der Deutschen Krebshilfe zufolge:
- Infektionsanfälligkeit
- Haarverlust
- Übelkeit und Erbrechen
- Schleimhautentzündung
- Veränderung des Blutbilds
Man sollte dennoch nicht vor einer Therapie zurückschrecken, denn die meisten Nebenwirkungen können durch spezielle Medikamente behandelt werden. Trotz intensiver wissenschaftlicher Untersuchungen, konnte bislang nicht geklärt werden, ob eine Chemotherapie Spätfolgen nach sich zieht.